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Eliot Vance (Terence Hill) und Greg Wonder (Bud Spencer) staunen nicht schlecht, als sie erfahren, dass sie für eine Woche Doppelgänger für zwei schwerreiche Herren aus Südamerika spielen dürfen. Die werden nämlich von unbekannten Killern bedroht, die Eliot und Greg enttarnen sollen. Als Prämie winken 1,5 Millionen Dollar, außerdem haben die beiden kompletten Zugriff auf das Inventar der Millionäre, das sie bald darauf gehörig aufmischen.

Es ist schon eine tolle Sache, das Duo hier mal als Quartett sehen zu können. Einmal als altbekanntes, schlagkräftiges Team und einmal als hochnäsige Vettern. Diese Ausgangsidee rettet "Vier Fäuste gegen Rio" das Prädikat "gut", denn in allen Szenen, in denen sich die Doppelgänger gegenüberstehen, ist der Film am witzigsten. Das zeigt sich bereits beim anfänglichen Essen, bei dem das liebenswerte Duo wie immer auf jegliche Tischmanieren pfeift, vor allem aber am Schluss, der die möglicherweise beste Prügelei ever beinhaltet und durch die Anwesenheit der beiden Angsthasen-Millionäre noch komischer ist. Ansonsten sind die Gags ebenfalls gut, sofern man auf hohes Niveau verzichten kann. Die Storylöcher klaffen mal wieder extrem, außerdem resultiert aus der Ausgangsposition der ein oder andere Logikfehler.

Fans werden darüber aber natürlich hinwegsehen und auch "Vier Fäuste gegen Rio" lieben, der zu den letzten wirklich unterhaltsamen des Duos gehört. Die Ideen sind nett, die Sprüche sitzen, die Musik locker-flockig und die Endschlägerei schön lang. Als Fan kann man sich fast nicht mehr wünschen.

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