FBI-Undercover-Agent Doug Bennet holt seinen ehemaligen Kollegen Steve Forest aus dem Ruhestand, um gemeinsam mit diesem die Polizei von Miami bei der Aufklärung des Mordes an einem just aus der Haft entlassenen Bankräuber zu unterstützen... und die damals erbeuteten zwanzig Millionen Dollar aufzuspüren, deren Verbleib immer noch ungeklärt ist. Ein relativ müdes Spencer/Hill-Vehikel, das im Gegensatz zu den in den Jahren zuvor wesentlich erfolgreicheren, weitestgehend Plot-befreiten und episodenhaften Prügel-Orgien des Hauptdarsteller-Duos tatsächlich so etwas wie eine "richtige" Krimi-Handlung erzählen möchte und den Fokus darum weniger auf flotte Sprüche und deftige Keilereien legt. Ich denke, die inhaltliche Unentschlossenheit zwischen Buddy-Comedy und Kriminalfilm ist es auch, was "Die Miami Cops" unterm Strich nicht so richtig funktionieren lässt... mal ganz abgesehen von den Abnutzungs-Erscheinungen, die sich nach anderthalb Dekaden voller Streifen, die allesamt nach derselben Masche gestrickt waren, natürlich von alleine einstellen müssen. Es ist kein furchtbarer Film, aber wer Bud Spencer und Terence Hill als Bullen in Aktion sehen will, der sollte auch weiterhin lieber zu "Zwei außer Rand und Band" greifen.
5/10