„Miami Cops“ war das sich langsam ankündigende Ende der Spencer/Hill Prügelära Mitte der 80er und ihr wohl schlechtester gemeinsamer Film. Gehört ihr Copabenteuer „Zwei außer Rand und Band“ zu ihren besten Filmen, so ist dieser Versuch als Hüter des Gesetzes den Bösen einzuheizen böse misslungen.
Kaum ordentliche Prügeleien, selten gute Sprüche und eine überfrachtete Story sorgen für einen trägen Filmgenuss, der sich näher betrachtet eher als langweiliger Krimi herausstellt. Das Zusammenspiel zwischen Spencer und Hill findet kaum statt. Ist man sonst doch immer anderer Meinung gewesen, wird hier versucht den Mord eines Kollegen aufzuklären und Zusammenarbeit ist gefordert.
Man spürt hier sämtliche Mängel, die sich in den vorhergehenden Filmen dezent ankündigten leider zu deutlich. So findet nicht mal eine ordentliche Keilerei im Finale statt. Nur der Soundtrack ist auf gewohntem Niveau und ein weiterer Ohrwurm. Obwohl mit der „Miami“ Location zumindest optisch was geboten werden hätte können, bleiben die Bilder meist trist und einfach, ganz im Gegensatz zu früheren Klassikern.
Fazit:
„Miami Cops“ ist der letzte Film der Spencer/Hill Ära, wenn man „The Troublemakers“ mal außen vor lässt. Beide laufen aber nicht zu gewohnter Form auf, was wohl dem sehr schwachen Drehbuch zuzuschreiben ist. Kaum gute Witze, ganz selten Prügeleien und eine bis dato unbekannte Belanglosigkeit sind leider deutliche Mängel. „Vier Fäuste gegen Rio“ wäre als Abschlussfilm ideal gewesen…