Roberto, der Sohn des einst berüchtigten roten Korsaren, zieht im Dienste der Republik Venedig gegen den Drachen, einen mächtigen Piraten, der mit den Türken zusammenarbeitet. Er rächt schließlich den Tod seines Vaters, den der Drache getötet hat. Er legt dem Drachen das Handwerk, bringt die Geheimdokumente der Republik Venedig, welche der Drache dem Sultan Suliman verschachern wollte, wieder zurück und befreit die venezianischen Mädchen, die als Sklavinnen an die Türken verkauft werden sollen.
Während seiner langjährigen Italien Phase drehte Old Shatterhand dort eine ganze Reihe von Abenteuerfilmchen. In der Regel verkörperte er dabei die Rolle des strahlenden Held, aber im Sohn des Korsaren bekommt man auch mal die Gelegenheit Lex Barker als Bösewicht zu sehen.
Das ist dann aber auch eigentlich schon der Hauptgrund sich diesen Piratenstreifen anzutun. Der dünne Plot ist wenig unterhaltsam und die Ausführung extremst billig ausgefallen. Hier gibt es keine Seeschlachten oder opulent ausgestattete, farbenfrohe Sets, sondern lediglich schwache Zweikämpfe und Männer, die sich um die holde Weiblichkeit bemühen. Keine Spur von Abenteuer oder Seefahrer Romantik, nur einige Tanznummern lassen ein wenig Karibik Flair aufkommen.
Die Darsteller sind dabei wenigstens noch ganz in Ordnung, aber wirklich viel zu tun haben sie auch nicht. So bleibt ein leidlich spannendes Piratenfilmchen, das keinen vom Hocker zu reißen vermag.
3/10