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Da hat sich US-Indie-Größe Todd Sheets nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Dass bei seinem GOBLIN die Bilder größtenteils unscharf sind und der Ton vernuschelt ist, das kann man noch mit dem Amateurbackground entschuldigen. Dass aber bei dem Gemansche mit den Innereien stets ewig lang draufgehalten wird, zeugt nicht gerade von Sheets' Können als Regisseur und Geschichtenerzähler. Inhaltlich gibt die simple Schlachtplatte, ein ständiges Hin- und Hergerenne durch ein (gar nicht mal so großes) Haus, auch nicht viel her. Da hatte ein Olaf Ittenbach hierzulande zur ungefähr gleichen Zeit doch einiges mehr in seinen Frühwerken zu bieten. Und was sollen die Zombies, die 5 Minuten vor Schluss noch aufkreuzen? Zum Soundtrack aus Heavy Metal und Hard Rock passen jedenfalls die Haarmähnen und Vokuhilas der Laiendarsteller und das Aussehen des Goblins (wie ein Bandmitglied von Lordi).