Ein jungverheiratetes Paar zieht in ein neues Haus ein. Ein paar Freunde helfen beim Renovieren und Umzug. Keiner ahnt, daß dieses Haus vor zwanzig Jahren Treffpunkt eines satanischen Kultes war. Bei deren Sitzungen ist auch ein blutrünstiger, menschenfressender Goblin heraufbeschworen worden, der nun wieder durch die Aktivitäten im Haus aus seiner Ruhe erwacht. Nach und nach sterben die neuen Bewohner und deren Freunde einen grausamen Tod…
Wo das Blut wie frischgepreßter Orangensaft spritzt, kann man sich nur im Land der billig hergestellten Homemade-Movies befinden. Und Todd Sheets ist neben J. R. Bookwalter einer jener „semiprofessionellen“ Filmemacher, die diesen Markt mit ihren Produkten überschwemmen. War sein „Sorority Babes in the Dance-a-thon of Death“ noch eine ultrabillige und absolut unlustige Horrorkomödie, so geht „Goblin“ mehr in die Richtung eines knallharten, bierernsten Splatterfilms. Blut fließt reichlich (s.o.), und zwei der vielen Morde sind richtig sick (Vaginal- und Analpenetration). Das Ganze ist dann noch mit treibender Heavy-Metal-Musik unterlegt worden, so daß die puritanischen Kritiker ob der Verquickung jugendlicher Subkulturen mal wieder Sturm laufen können. Daß „Goblin“ dem Grunde nach aber gar nicht solche Rede wert ist, vergißt man schnell angesichts des hohen Aufwands ebenso krasser wie billiger Effekte. Mit Jenny Admire, Tonia Monahan, Bobby Westrick, Mike Hellman u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin