Afro-amerikanischer Hausmeister mit Namen Alabama setzt versehentlich einpaar uralte Zauberkräfte frei, um damit als Entertainer und "King of Cosmos" durch die Lande zu tingeln.
Regisseur Fredric Hobbs wurde mal als "Genie des psychotronischen Kinos" bezeichnet. Ich kenne zwei seiner insgesamt nur vier Werke und kann mich dem nicht ganz anschließen: "Godmonster of Indian Flats" war eine völlig missglückte Monstersatire um ein mutiertes Riesenschaf. "Alabama´s Ghost" ist hingegen ein wilder Genre-Mischmasch, der am Ende jedoch nichts Halbes und nichts Ganzes bietet: Revuefilm, Beatnik, Hippie, Parodie auf das Showbiz und sogar bisschen Vampirhorror kommt Ende noch hinzu.
Es gibt allerhand Skurriles und auch etliche Seitenhiebe - leider jedoch nicht offen und klar erkennbar in diesen Low Budget-Streifen. Den Witz kann man mit der Lupe suchen. Bizarr gemeint wäre manchmal kein Fehler, wenn dem auch eine gelungene Darstellungsweise folgen würde. Leider beschränkt sich Hobbs auf allzu öde Dialoge und die Strahlkraft seines wirklich grandiosen Hauptdarstellers Christopher Brooks, dem allerdings kein grandioses Drehbuch zur Seite gestellt wurde.
Natürlich kann man vieles auf den klar erkennbaren Geldmangel schieben, doch gerade jetzt hätte ein angeblicher Kreativling und Künstler wie Fredric Hobbs sein Können auch ohne den großen Zaster unter Beweis stellen können. Was vom Tage übrig bliebt ist leider nur wirrer Mixgulasch ohne jeglichen Unterhaltungswert. Billig gemacht und mit einem Hauch von Nostalgie, was hier nicht mehr viel heißen mag.