Nach dem wirklich guten vierten Teil musste natürlich ein weiterer Rückschlag folgen. Glücklicherweise ist er diesmal nicht ganz so schlimm wie bei den Teilen 2 & 3, denn auch hier ist Altbewährtes ansatzweise erkennbar.
Zwar sind die Träume teils sehr skurill und merkwürdig, jedoch hält sich dies in Grenzen. Besonders gut gefällt mir an diesem Teil, dass die Story bemerkenswert innovativ ist. Die Fähigkeit, die "Freddy" hier besitzt - über ein ungeborenes Kind dringt er in die Träume der Mutter ein, damit er wieder zu alter Stärke zurückfinden kann - bietet eine Menge Abwechslung und ist zudem ein wenig "fantastisch" denn "horrormäßig". Auch dass "Alice'" ungeborener Sohn "Jacob" zwischen den Fronten steht und sich entscheiden muss, wem er glauben kann: seiner Mutter oder dem Mann mit der "seltsamen Hand", macht das Geschehen irgendwie spannender. Kurzzeitig könnte man meinen, "Freddy" habe einen neuen Verbündeten gefunden. Der ganze Hokuspokus um die Nonne ("Freddy's" Mutter) hat mir allerdings weniger gefallen, denn dadurch wurde die Handlung insgesamt sehr verwirrend. Ich wusste manchmal gar nicht mehr, was jetzt Sache ist und vor allem, warum diese Person auf einmal so wichtig ist, denn immerhin hat sie in den ersten beiden Teilen noch keine Rolle gespielt.
Letztendlich haben die Story, die schlechte Darstellung des Freddy Krueger und die fehlende Spannung dem Film das Genick gebrochen. So bleibt am Ende ein Film, der zwar besser ist als die total in den Sand gesetzten Teile 2 und 3, jedoch unterm Strich nur Durchschnittsware auffährt!
6/10