Ja, da musste man ja lange drauf warten. Endlich kommt Kalkofes Edgar Wallace-Parodie in die Kinos. Ich war als Kalkofe-Fan richtig gespannt auf diesen Film und ich hoffte, dass Kalkofe keinen Fehler mit diesem Film macht.
Na ja, also fange ich mal an. Zu allererst einmal sollte keiner mit der Vorstellung ins Kino gehen, dass dieser Film denselben Art Humor wie der "Schuh des Manitu" hat. "Der Wixxer" baut mehr auf "plattere" Witze, die zwar sehr häufig vorhersehbar sind - und auch teilweise nicht das erste Mal in einem Film zu sehen sind-. Aber was das angeht, hatte ich von Kalkofe auch nichts anderes erwartet. Schon seine Mattscheibe hatte nichts mit intelligentem Humor zu tun. Ich finde doch, dass die Leute, die Kalkofe mögen, genau diese Art von flachem Humor sehen wollen. Soviel zu der Art von Humor.
Was die schauspielerischen Leistungen angeht, stechen drei Leute besonders hervor. Zum einen Bastian Pastewka, der seine zwei Rollen in gewohnt lustiger und brillanter Art vorträgt; der zweite ist Olli Dittrich, der den Ossi so was von genial spielt, dass ich schon beim Anblick von dessen Gesicht lachen musste und der letzte im Bunde ist der sehr bekannt vorkommende Butler Hatler. Der Name des Schauspielers ist mir gerade entfallen, aber das hat nichts mit seiner Leistung zu tun. Er spielt diese Rolle so was von trocken - da macht es richtig Spaß ihm zuzusehen.
Kalkofe spielt nicht wirklich glaubhaft, allerdings stelle ich mir da auch oft die Frage, ob er das überhaupt wollte. Schließlich spielte er in der Mattscheibe auch des Öfteren völlig übertriebene Charaktere. Er spielt den versoffen Dirty-Harry-Kommissar so übertrieben, dass man wirklich nicht davon ausgehen kann, dass er mit dieser Darstellung einen Schauspieler-Preis gewinnen wollte.
Letzten Endes ist "Der Wixxer" ist ein Film, bei dem ich dauerhaft schmunzeln und vereinzelt richtig lachen musste. Ein Film, der amüsiert, und deshalb 7 v. 10 Punkte.