Etwa 14 Jahre nach dem ersten Teil:
Die Geschehnisse sind nie aufgeklärt worden. Zwar gibt es immer wieder Gerüchte von Morden, die angeblich mit einer Kettensäge verübt wurden, jedoch wird diesen Geschichten kein großes Interesse beigemessen. Nur Leutenant "Lefty" Enright ist davon überzeugt, dass die verrückte Familie rund um "Leatherface" nach wie vor in Texas ihr Unwesen treibt. Er hat mit ihnen noch eine persönliche Rechnung offen, da er der Onkel von Sally und dem invaliden Frank aus dem ersten Teil ist.
Währenddessen nimmt die Radiomoderatorin "Stretch" zufällig einen Mord der "Saw Family" auf. Zwei Jugendliche hatten die Hotline ihres Senders angerufen und waren dabei den Killern in die Hände gefallen. Als sie auf "Leftys" Drängen hin das Band im Radio abspielt, bekommt sie auch sogleich ungebetenen Besuch. Da "Leatherface" Mitleid mit ihr hat, überlebt sie und verfolgt den Wagen der Verrückten bis zu ihrem Unterschlupf. Auch "Lefty" hat sich an ihre Fersen geheftet. Der Showdown scheint unausweichlich...
Nun ja, was soll man sagen. Ein Sequel zu dem genialen "Texas Chaisaw Massacre" zu drehen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen. Und doch ist der zweite Teil auf seine Art ebenso außergewöhnlich, wie sein Vorgänger. Regisseur Tobe Hooper hat dieses Mal zum einen ein paar Comedy - Elemente einfließen lassen und zum anderen genau das angerichtet, was alle dem Titel nach auch schon bei Teil 1 erwartet hätten: Ein wahres Massaker. Selten habe ich einen derart harten Film gesehen. Dass die Effekte von Tom Savini allererste Klasse sind, muß wohl nicht weiter erwähnt werden. Allerdings kann ich mir auch kaum vorstellen, dass der Film in der ungekürzten Fassung jemals in Deutschland erscheint. Teilweise bewegt er sich schon an der Grenze des Ertragbaren.
Obwohl er nicht an ersten Teil heranreicht, hat jedoch auch dieser Film trotz der Gewaltorgien eine spannende Story zu bieten und kann jedem Horrorfan empfohlen werden.
7/10 Punkte