Auf einem texanischen Highway werden zwei Jugendliche während sie in ihrem Auto sitzen aus einem vorbeikommenden Fahrzeug mit einer Kettensäge abgeschlachtet. Die Radiomoderatorin "Stretch" schneidet den Mord auf Tonband live mit und gerät dadurch selbst ins Visier der Killer... Diese sind - und das war ja auch nicht anders zu erwarten - die untergetauchte Horrorfamilie Sawyer mit dem kettensägenschwingenden "Leatherface" an der Spitze.
"Texas Chainsaw Massacre 2" ist 12 Jahre nach "Blutgericht in Texas" die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte um die blutrünstige Kannibalenfamilie Sawyer. Ursprünglich hatte Tobe Hooper nicht die Absicht ein Sequel zu seinem Meisterwerk zu drehen, aber vermutlich hat er sich durch eine entsprechende Gage irgendwann doch von den Produzenten dazu überreden lassen. Was die Story der Fortsetzung angeht, so muß man sagen, daß der Film erwartungsgemäß natürlich nicht die Atmosphäre des ersten Teils einfangen konnte, aber die Idee ist doch insgesamt sehr gelungen und auch durchaus glaubwürdig. Wird doch z. B. in der Mitte des Films, als das Versteck der Kannibalenfamilie gezeigt wird, so manchem klar, weshalb sie sich über ein Jahrzehnt vor der texanischen Staatspolizei verstecken konnten.
Auch die Bluteffekte sind in der Fortsetzung etwas derber als in Teil 1, allerdings sind sie zu keinem Zeitpunkt völlig übertrieben.
Ein Spannungsbogen baut sich in dem Film recht früh auf und hält eigentlich auch bis ganz zum Schluß, so daß der Film zu keiner Zeit langweilig wird.
Fazit: "Texas Chainsaw Massacre 2" ist eine sehr gelungene Fortsetzung des berühmten "Blutgericht in Texas" und bietet für Horrorfans in jedem Fall 90 Minuten spannende Unterhaltung.