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Well, I touched Christy Boner's hoo-hoo, we're on the hook for two hundred thousand dollars to a transsexual stripper, and my car's gone. I'd say we were pretty wasted.

Jetzt ist es schon wieder knapp 10 Jahre her, daß diese zwei Sätze auf die Menschheit losgelassen wurden. Und er beschreibt den Inhalt dieser Komödie relativ gut. Ey Mann - Wo is' mein Auto? wirkt auf den ersten Blick nach einem spätpubertären Instant-Smash-Hit auf der sicheren Seite mit Ashton Kutcher (Kelso aus Die wilden Siebziger), Seann William Scott (Stifler aus American Pie) und einigen bekannten Gesichtern in den Nebenrollen. Die Grundidee scheint dann eigentlich erstmal beliebig einfach. Zwei Stoner einen Filmriß erleben zu lassen, um sie schließlich aufgrund ihres abhanden gekommenen Autos in einer Gagparade das Erlebte erforschen zu lassen, das erinnert an Duos wie Bill & Ted und an Innovationsversuche später Staffeln von über das Verfallsdatum gealterten Fernsehserien.
Obwohl für uns Europäer das "Dude"-Gelaber sowieso schon fremd und maximal aus anderen Filmen und in Internetzeiten vielleicht auch über Foren und Onlinespiele gewohnt sein dürfte, geht man in Ey Mann - Wo is' mein Auto? den Weg der Übertreibung. So sehr, daß der Zuschauer an den Film keinen Realitätsanspruch stellen darf. Es ist ein Comic und vielleicht von dieser Seite eine der dichtesten Möglichkeiten, sich als fleischliches Wesen skurrilen Zeichentrickfiguren zu nähern.

Durch die immer absurder erscheinenden Situationen wird schnell klar gestellt, daß dieses Abenteuer der beiden Figuren Jesse und Chester als surrealer Trip verstanden werden muß. Dies läßt sich nicht etwa nur an der Tatsache festmachen, daß die beiden in die Suche nach einem Kontinuum-Transfunktionator die Zerstörung des Universums verhindern müssen. Vor diesem Hintergrund erscheinen Sprünge in Handlung und Logik plötzlich nachvollziehbar. Auch die stark sexuell geprägten Motive finden so ihre Zuordnung. Dem Entwicklungsstand der Figuren nachempfunden müssen diese Phantasien sogar unbedingt in dieser Form ausfallen. Von ihren Freundinnen bisher zurückgewiesen sind Sehnsüchte nach dem Betatschen von und der Verwöhnung durch idealisierte Lustobjekte glaubwürdig.
Mit knackiger Spielzeit weist Ey Mann - Wo is' mein Auto? eine angenehme Gagdichte auf und spielt sich rasant ab. Die Pointen bewegen sich bei manchen Wortwiederholungen zwar kurzzeitig im strapaziösen Bereich, insgesamt wirkt die Mischung aber ausgewogen. Durch die Überspielung fällt es kaum ins Gewicht, daß ein paar Scherze auch knapp unter der Gürtellinie der Gleichstellung landen. Vor allem auf die kompromisslose Art, mit der sich die Hauptakteure selber zum Affen machen und auch vor gleichgeschlechtlicher Annäherung nicht zurückschrecken wirkt sympathisch albern.

Entscheidend für die Wirkung von Ey Mann - Wo is' mein Auto? ist die Wahl der Sprache. Die deutsche Synchronisation wirkt stellenweise noch weit übertriebener und damit überdrehter. Die Natürlichkeit des amerikanischen Originals wirkt hingegen stimmiger und kann mit funktionierenden Wortspielen punkten, die in der Übersetzung nicht richtig übertragbar waren. So kann die Komödie sowohl als in Richtung Trash tendierender Film fungieren, als auch als gelungen amüsanter Streifen unterhalten. Nicht umsonst hat sich der ein oder andere Spruch im allgemeinen Sprachgebrauch gehalten.

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