Review

Schwacher Vietnam-Actioner von C-Filmer Cirio H. Santiago, der in der deutschen Fassung zusätzlich durch eine selten grottige Synchronisation negativ auffällt. Löchrige, unentschlossene Story um eine verlorene Atombombe und Querelen unter ein paar Soldaten, lieblos hingeklatschte Schiesserreien und bisweilen kurios miese Kulissen zeichnen "Firehawk" aus. Fast schon Kultcharakter gewinnt eine Szene, in der ein Papphubschrauber, oder besser ein Teil desselben, abstürzt: Muss man gesehen haben, um es glauben zu können! Aber auch die recht zahlreichen Shootouts wollen nicht wirklich Spass machen. Von Realismus keine Spur, ständig rennen die immer gleich angezogenen Vietkongs im Doppel- oder Dreierpack in das MG-Feuer der enorm zielsicheren Amis. Grundsätzlich jeder Angreifer wird tontaubenähnlich weggeballert. Von irgendeiner nennenswerten Choreographie ist dabei keine Spur zu sehen, ebenso wie beim Einsatz der unspektakulären, wenigstens handgemachten Explosionen. Nein, diese Actionpalette enttäuscht auf ganzer Linie...

Zwar gaben sich die Macher Mühe, die Charaktere in den Vordergrund zu stellen aber das nützt nicht viel, wenn es sich trotzdem nur um wenig sympatische und einfältige Klischeetypen handelt. Nicht nur einmal juckte hier der Finger beim Anblick der Vorspuhltaste, zumal auch die Optik mitsamt ihrer unglaubwürdigen Kulissen nicht überzeugen kann...
Ich kann nur vor diesem lieblosen Machwerk warnen: Unterste Schublade, genau wie die miese DVD vom Schrottlabel Best Entertainment!

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