Vampire Hookers (1978)

Review

von Frank Trebbin

Ein Navyhafen auf den Philippinen. Die drei Seeleute Eddie, Terry und Tom ziehen durch die Bars. Eddie wird von einer geheimnisvollen Schönheit abgeschleppt. Die Frau bringt ihn in ein luxuriös eingerichtetes Zimmer unter der Leichenhalle des örtlichen Friedhofs und fällt dort über ihn her. Sie ist Mitglied eines Vampirclans. Die beiden Freunde Eddies finden das heraus und wollen das Nest der Vampire ausräuchern…

Diesen Vampirfilm sollte man unter keinen Umständen allzu ernst nehmen, ist er doch von Cirio H. Santiago über weite Strecken erkennbar als Komödie ausgelegt. Einige witzige Einfälle, die bewußt sleazy gestaltete Handlung und ein glänzend aufgelegter John Carradine als Boß der vampirisierten Damen retten dann „Vampire Hookers“ hinüber in die Evergreen-Ecke des spaßigen Trash-Films. In der Mitte der Geschichte vertraut man allerdings den Horrormotiven nicht mehr ganz, sondern zieht die guten alten Sexeinlagen aus dem Hut. So dürfen es Terry und Tom erst einmal kräftig mit den Vampirbräuten treiben, bevor sie ihnen den Garaus machen. Alles in allem ist „Vampire Hookers“ ein herrlich bescheuerter, leichtfüßiger Sex-Horror-Spaß, der alle Vorzüge des billigen B-Films zu bieten hat. Mit John Carradine, Bruce Fairbairn, Trey Wilson, Karen Stride u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin