Das ist also wieder einmal so ein Film den man auf alle Fälle meiden sollte.
Stephen Sommers, der sonst eigentlich recht amüsante Filme wie „Die Mumie“ aufbereiten konnte, hat bei „Van Helsing“ vollkommen versagt. Das dieser Film so miserabel ist liegt zu 90 % am Drehbuch, dass übrigens auch aus Stephen Sommers Feder stammt. Das schlimmste an dieser Produktion ist sicherlich die Story. Dracula versucht mittels Frankensteins Experimente seine Untoten Kinder zum Leben erwecken. Eine minderwertigere Story gibt es ja schon fast nicht mehr. Und der Wolfsmensch ist allem Anschein nach nur deshalb in diesen Film, weil die Universal Studios die Rechte darauf haben. Aber auch der Hauptdarsteller Hugh Jackman trägt nicht viel zu Verbesserung bei. Es drängt sich unweigerlich der Gedanke auf das Van Helsing bei Batman Unterricht genommen, und von James Bond die ganze Ausrüstung geklaut hat. Zudem wirkt Richard Roxburgh, der den Dracula mimt, zunehmend unglaubwürdig. Er lässt keine Furcht vor seiner Charaktere aufkommen und besitzt keinerlei Ausstrahlung.
Das einzig Positive an dieser Produktion sind die teilweise gut gemachten Effekte, die düstere Atmosphäre und manche Kulissenteile.
Fazit: Miserable Story, schlechtes Casting; kurz ein Film den man nicht unbedingt sehen muss.