Ich hätte es ahnen müssen. Das meine Erfahrungen mit den Filmen aus den “Subrosa” Studios eigentlich NUR - gelinde gesagt - negativer Art waren, hatte ich auch keinerlei Erwartungshaltung bei diesem neuesten Machwerk. Tja, was soll ich sagen. Wieder nix gewesen; auch mit Bier am Start stellt sich absolut keine Schundstimmung ein. Das ist wieder so ein Film der so schlecht ist, das er schlecht ist und wo selbst hart gesottene Liebhaber von Drecksfilmen nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Dafür ist alles zu arg konstruiert und bemüht auf dumm getrimmt, als das sich eine unfreiwillige Art von Humor einstellen würde.
Gut, die Idee Hinterwäldler gegen Außerirdische antreten zu lassen nett, aber das alles in 90 Minuten auswalzen zu müssen? Die maue Story zieht sich wie ein Kaugummi ohne das was interessantes passiert. Man darf stattdessen sicher 5 Minuten lang zuschauen wie sich debile Waldschrate mit Pappmachefelsen bewerfen, wie auf “Man in Black” getrimmten FBI Agenten belanglose Dialoge von sich geben und Außerirdische mit Masken wie aus einem vorsintflutlichen Kostümverleih träge durch die Gegend wackeln.
Spannung sucht man wie Atmosphäre vergebens, nicht einmal die für das Studio bekannten Bluteffekte gibt es zu sehen. Und nach den Hinterwäldlertussis kramt man erst einmal einen Playboy hervor um sicherzugehen das einem das vermittelte Frauenbild nicht länger im Gedächtnis bleibt. Ich habe eine halbe Stunde ausgehalten, bis ich mittels der Vorspultaste dem grausamen Treiben ein vorzeitiges Ende bescherte. Erspart ihn Euch und seid froh über die 1 Minute die ihr zum lesen aufbringen musstet - ihr habt den besseren Deal gemacht.