6
Im besten 80er-Stil kommt Gordon Hesslers "1000 Augen der Ninja" daher und überzeugt durch eine flott erzählte aber simple Rächerstory und zahlreiche Martial Arts-Einlagen. Shô Kosugi mimt den tapferen Helden und fürsorglichen Familienvater, James Booth gibt den gewissenlosen Bösewicht gewohnt souverän. Die guten Darsteller schaffen es dennoch nicht, die wenig innovative Geschichte und die teils einfallslose Inszenierung vollkommen vergessen zu machen. Gerade die Kämpfe hätten durchaus etwas mehr Sorgfalt und Ideenreichtum in ihrer Choreographie vertragen können. Viele dieser Szenen wirken doch einigermaßen lieblos runtergekurbelt und aus anderen Filmen hinlänglich bekannt. Für Fans des Genres aber auf jeden Fall zu empfehlen: Keine Bombe aber doch deutlich über dem Durchschnitt. Scheitert nur knapp an den 7 Punkten!
7
"Die 1000 Augen der Ninja" gehört wohl mit zu den besten Ninja-Filmen. Sho Kosugi zeigt sich in diesem Film von seiner besten Seite. Die Geschichte ist schnell erzählt: Akira (Sho Kosugi) zieht mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen nach Amerika, weil er dort ein Restaurant eröffnen will. Er merkt aber nicht, dass das Gebäude vor einiger Zeit zur Aufbewahrung von Diebesgut genutzt wurde. Als wertvolle Juwelen verschwinden gerät er in die Zielscheibe einer gefährlichen Gangster-Bande. Im Alleingang nimmt er es mit ihnen auf. Nebenbei ist dieser Film ein heisser Kandidat für den Wettbewerb um den härtesten Film seiner Kategorie. Die deutsche Fassung kann trotz fehlender 90 Sekunden noch immer als gut bezeichnet werden. Wer auf Martial Arts steht und einmal einen richtig guten Ninja-Film sehen will, der sollte sich "Die 1000 Augen der Ninja" so schnell wie möglich besorgen.