Horror-Schocker von Paul Anderson mit Sam Neill und Laurence Fishburne.
Story:
Wir schreiben das Jahr 2047. Vor sieben Jahren verschwand das Forschungsraumschiff "Event Horizon" spurlos. Jetzt wurde ein Signal empfangen und die amerikanische Raumfahrtbehörde reagiert sofort darauf. Es wird eine Mannschaft, unter der Leitung des kompromißlosen Captain (Laurence Fishburne), zu der Quelle des Signals geschickt, an dem die "Event Horizon" wieder aufgetaucht ist. Mit dabei ist der Konstrukteur des vermissten Raumschiffs (Sam Neill). Sie haben den Auftrag den Raumkreuzer zu bergen. Doch was die dort finden ist das blanke Chaos. Denn das Schiff hat in seiner Zeitreise "irgentwas" von "irgendwo" mitgebracht und jetzt gilt nur noch eins: das eigene Leben retten. Denn irgentetwas wartet nur darauf, die in eine andere Dimension unvorstellbaren Schreckens zu stoßen.
Die Story bietet mal wieder frischen Stoff für einen guten Horror-Film. Sobald man sich als Zuschauer mit auf der Event Horizon befindet, geht's mit der Spannung richtig los. Und die hält bis zum Ende an. So sitzt man die ganze Zeit vor dem Fernseher und konzentriert sich nur noch auf den Film. Selten kann man bei so einem Film so viel Angst bekommen.
Musik:
Hier machen eindeutig die Musik- bzw. Toneffekte sehr viel aus und sorgen so für gute Stimmung. Besonders die Musik am Anfang führt einen richtig in das Thema ein. Wenn man dann die Boxen richtig aufdreht, was bei diesem Film pflicht ist, dann bekommt man das Gefühl man wäre mittendrin. Hier ist der Sound erste Sahne und an vielen Stellen kann man durch die Soundeffekte richtig aufschrecken.
Atmosphäre:
Die Atmosphäre in Event Horizon ist wirklich grandios. Selten hat mir ein Film so viel Angst bereitet. Besonders wenn die Crew auf der Event Horizon ankommt, dann fängt man schon an Schiss zu kriegen. Hier bekommt man wirklich Horror der superlative geoten. Alles wirkt düster, furchterregend und kalt. Ständig hat man das Gefühl, dass gleich etwas passieren würde. Und da bekommt man dann einen Schockeffekt nach dem anderen an den Kopf geschmissen. Vor allem die Szene, in der der entschlüsselte Funkspruch zu sehen ist und die Szene am Schluss, in der gezeigt wird, wie es in der Hölle aussieht ist erschreckend und brutal zugleich. Auch die Tricktechnik trägt ihren Teil dazu. Die Event Horizon sieht wirklich düster aus und so hat man schon ein ungutes Gefühl, wenn man sie nur von der Ferne sieht.
An der Stelle muss aber noch hinzugefügt werden, dass dieser Film an manchen Stellen ziemlich brutal ist. Vor allem da, wo Dr. Weir an dem anderen Arzt herum schnippelt und diesen dann aufhängt. Und das ist nur eine von vielen Szenen. Man hätte dem Film locker eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben können.
Darsteller:
Die Schauspieler sind in diesem Film allesamt sehr gut besetzt. Und hier konnte man sich auch richtig bekannte Schauspieler greifen, wie Laurence Fishburne oder Sam Neill. Gerade diese spielen ihre Rollen sehr gut. Die Rolle für Sam Neill als verrückter Wissenschaftler passt wirklich zu 100% zu ihm. Dieser leistet in dem Film sehr gute Arbeit. Laurence Fishburne als hartgesottener Captain macht hier ebenfalls eine gute Figur.
Auch die anderen Darsteller können überzeugen.
Fazit:
Genialer Horror-Schocker mit guten Darstellern und perfekter Spannung. Der Film zieht einen sofort in seinen Bann. Also, Lichter aus, Boxen aufdrehen und genießen.