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Die Problematik des Jackson-Streifens "Bad Taste" besteht wohl sicher darin, dass er von vielen immer noch als unausgegorenes Frühwerk mit reichlich Splatterzusatz angesehen wird.
Sicher muss man an diese Sache etwas differenzierter herantreten. Zunächst einmal: "Bad Taste" besitzt diesen typischen Jackson-Flair von Anfang bis zum Ende...hierein fallen auch die total überzeichneten Charakter...bleibt nur zu hoffen, dass die Typen nicht auch in Reality herumlaufen (Neuseeland wäre nämlich sonst das neue Reiseziel schlechthin :P). Abgezogen allerdings die "schauspielerischen" Leistungen; immerhin kann man jedoch bezeugen, dass die Kerle mit grosser Euphorie bei der Sache sind und die durchgeknallten Proleten zumindest überzeugend rüberkommen.
Was nun den Splatter als solchen darstellt: die Gore-Szenen sind zwar ziemlich zahlreich und teilweise auch richtig gut gemacht, leider ruiniert die etwas an Wong Kar-Wai erinnernde (und damit hier vollkommen deplazierte) Kameraführung einiges davon. Trotz allem muss man Peter Jackson zugute halten, dass dieser (erste) Streifen die hohen Erwartungen, die man (und auch ich) nach "Braindead" an ihn hatte, zumindest grösstenteils erfüllen kann. Auch hier sei wieder der Link zu Derek gegeben (wer spielt den wohl? :P), den ich persönlich als besten Charakter des Films ausmachen konnte. Kultstatus sicherlich Peer Augustinski's: "Friss Blei, du Lutscher!" Einfach nur krass und auf jeden Fall sehens- und kaufenswert!

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