„Pyrokinesis“knüpft an Stephen Kings „Feuerteufel“an und erreicht dabei nicht einmal das Mittelmaß des Originals.
Pyrokinesis ist eine Form von Telepathie,bei der das Medium per Gedankenkraft Feuer entfachen kann.Stephen King fand das seinerzeit klasse und machte daraus „Firestarter“ und „Carrie“.Die Japaner fanden Gefallen daran und drehten ihrerseits einen Selbstjustizfilm mit Überlänge und minimal agierenden Darstellern.
Da stößt nicht nur die fragwürdige Moral etwas bitter auf(„da steht ein Auto im Halteverbot,also darf ich…“),sondern auch die billigen Effekte.
Gut die Hälfte der Zeit läuft der asiatische Feuerteufel qualmend durch die Gegend,weil er seine Fähigkeiten nicht unter Kontrolle hat.Als es dann zur Sache geht,werden uns billige“Rammstein-Feuer-Show-Effekte“präsentiert,die schon in den 80ern nicht super gewesen wären.
Handlungstechnisch verkommt der Streifen zusehends zum billigen Krimi und wird immer hanebüchener.
Während anfänglich noch ein wenig Atmosphäre entsteht,geht diese in der zweiten Hälfte total unter,es fehlt zudem komplett an Tempo.
Die Story ist dünn und aufgrund der langen Laufzeit überwiegt Langeweile.Für ein japanisches Produkt dieses Genres absolut unterdurchschnittlich und nicht sonderlich empfehlenswert.
3 von 10 Punkten