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Ein Meteorit bringt ein fressgieriges, außerirdisches Ungeheuer auf die Erde, das sich zunächst über ein paar arme Camper hermacht und anschließend, nachdem es ordentlich an Größe zugelegt hat, Unterschlupf im Kellergeschoss eines Familien-Hauses findet und damit beginnt, munter die Bewohner wegzumampfen. Nachdem fast sämtliche Erwachsenen gefressen wurden, liegt es an dem jüngsten Familien-Sproß George, zum Gegenangriff überzugehen und die drohende Alien-Invasion quasi im Alleingang abzuwenden... "Kosmokiller - Sie fressen alles" (super Titel, übrigens!) ist ein mit nur knappen 25.000 Dollar Budget realisiertes Sci-Fi/Horror-Filmchen, das sich trotz aller widrigen Umstände mit Wonne auf einige großangelegte Effekt-Sequenzen stürzt und vor allem auch das liebevoll gestaltete Monster-Prop schon relativ früh in aller Ausführlichkeit präsentiert. Die Filmemacher haben damit jedenfalls den richtigen Riecher bewiesen und erkannt, wo die eigentlichen Stärken ihres Streifens liegen... sicherlich nicht bei den Darstellern oder dem einzigen Drehort (vermutlich das Haus von Regisseur Douglas McKeown), sondern halt eben bei den Miniatur- und Latex-Tricks, dem massiven Kunstblut-Gepansche und den bisweilen recht eindrucksvollen Creature-F/X. Diese haben sich echt gut gehalten und machen auch beinahe vierzig Jahre später noch ordentlich was her. Im Video-Boom der 80er Jahre ist "Kosmokiller - Sie fressen alles" eventuell zu Unrecht ein wenig untergegangen, mittlerweile wird er aber verdient als kleiner Kult-Klassiker gehandelt und man möchte ihn (auch im Hinblick auf die Grütze, die aktuell so unter vergleichbaren Bedingungen im Amateur- und Trashfilm-Segment gefertigt wird, Grüße gehen raus an The Asylum & Co!) als geradezu bezaubernd bezeichnen. Als Update der bekannten 50s-Monster-Movie-Masche vollauf gelungen, voller (Herz)Blut und mit einer grandiosen Schluss-Pointe in der allerletzten Einstellung, an die man sich erinnern wird.

7/10

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