Italien. Der junge Archäologe Jason entdeckt einige bislang unbekannte etruskische Grabstätten. Die Wände der Katakomben sind mit Zeichnungen grausamer Ritualmorde, die dem Gott Tuchulcha zu Ehren verübt wurden, übersät. Plötzlich geschehen diese Morde auch in der Realität. Sollte etwa ein alter Etrusker oder gar Tuchulcha selbst von den Toten auferstanden sein?
Typischer Gruselkrimi, der seine Herkunft von den italienischen Giallo-Filmen nicht verleugnen kann. Die Grundidee ist mehr als dürftig und dient nur als roter Faden für einen Whodunit-Plot, der den Zuschauer bis kurz vor Schluß im Unklaren darüber läßt, wer nun der Mörder ist. Von den möglichen Verdächtigen ist der von Horst Frank verkörperte tuntige Choreograph die schillerndste Figur und macht den Film schon alleine sehenswert. Die deutsche Titelschmiede (Anmerkung: Das Grab ist nicht gelb, und der Originaltitel heißt übersetzt „Der Etrusker mordet wieder“) ist nur damit zu erklären, daß der Film noch seinen Kinoeinsatz in der verebbenden Edgar-Wallace-Reihe erlebte. Für die damalige Zeit modisch brutal, kann der Film auch heutige Gore-Fans unterhalten. Nur: Gegenüber der jetzigen Kaufcassetten-Fassung ist die FSK-18er-Kinoversion um sechs mehr oder weniger kurze Schnitte (meistens blutverschmierte Gesichter, aber auch der brutale erste Mord) gekürzt worden. Auf Video letterboxed (1,88:1). Mit Alex Cord, Samantha Eggar, John Marley, Horst Frank u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin