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Bei den Ausgrabungen einer etruskischen Grabkammer findet man Wandmalereien die den Dämon des Todes zeigen. Diese Malereien werden kurze Zeit später in die Tat umgesetzt und es kommt zu Morden. Der Verdacht fällt auf den Archäologen Jason, doch es steckt wesentlich mehr dahinter.

Wenn ich den Namen Armando Crispino lese und dieser für den Part der Regie verantwortlich ist, ahne ich Schlimmes. Dieses hat den Grund, dass ich durch seinen 3 Jahre später entstandenen Film „Autopsie - Hospital der lebenden Leichen“ vorbelastet bin. „Autopsie - Hospital der lebenden Leichen“ ist ein Film der wirklich gar nicht in die Gänge kam und auf ein desasterähnliches Gesamtresultat steuerte. Ganz so schlimm ist „Das Geheimnis des gelben Grabes“ nicht, aber als gut kann ich dieses Werk auch nicht bezeichnen.

Crispino lässt in diesem Film zwar einiges an Ereignissen sprechen, diese sind allerdings vereinzelnd wirr angeordnet. Streckenweise hat man den Eindruck an irgendeiner Stelle nicht richtig aufgepasst oder die Dialoge nicht richtig verfolgt zu haben. Es entfaltet sich ein gewisses wirres Etwas das von Unlogik begleitet wird. In den letzten 15 Minuten steigert sich der Film allerdings und präsentiert offen seine Lösung, die aber vom geschulten Giallo-Liebhaber eh vorgeahnt wurde.

Armando Crispino hat keinen rein schlechten Film gedreht, aber sein Konzept ist vereinzelnd zu undurchdacht. Der objektive und Giallo-Unkundige Zuschauer wird so schnell zum Abwenden vom Crispinos Film gebracht. Zweifelsohne bietet der Film ein interessantes Finale mit schöner Beleuchtung und netten Räumlichkeiten, aber um als guter Giallo zu gelten muss man wesentlich mehr zu bieten haben.

Die Musik und die Einspielungen von Verdis Requiem sind äußerst gelungen und als positiv zu sehen.

Gut gemeinte 5,5/10

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