Während Archäologen mit hypermodernen Instrumenten ein etruskisches Grab studieren und einen Fund des Dämonen des Todes aufzeichnen, geschieht wenig später ein Mord an einem Päarchen, welches sich auf dem Besichtigungsgelände befindet. Das einzige Indiz, rote Stöckelschuhe und ein Tonband mit einem Klassikkonzert lassen auf einen musikliebhabende Person schliessen, die sich nur unter den Archäologen befinden kann, denn der Täter mordete mit der entwendeten Sonde aus dem Archäologeninventar. Welche Motiv hat der Täter und vorallem tötet er immer wieder bloss Paare?
L' Etrusco uccide ancora wörtlich übersetzt auch die Etrusker töten wieder, lässt auf einen recht untot anmutenden Grusler hoffen, der an alte Glanztagen wie zb. Rückkehr der Zombies, erinnert.(Der mit dem Almöhiprof und dem oedipösen Kind). Doch nichts mit Untotenaction in diesem recht trashig durchdachten Giallo, auch wenn die Szene in der Gruft, oder was auch immer darstellen soll, aufgrund des Zombietypischen Gestöhne darauf hindeuten könnte. Der Mord an sich ist locker vom Hocker recht blutig und effektiv inszeniert, auch wenn Schläge mit einer Kamerasonde sicherlich nie solche Wunden hervorrufen würde. Was solls, zumindest ist somit der Grundstein für ein nettes "Who done it" Rätselraten gelegt, denn Genretypisch bleibt der Täter im Vorborgenen. Danach verläuft sich das nette Rätselraten aber allzu sehr in belanglosen dialoglastigen Rumgezicke, insgesamt ist das "Das Geheimnis des gelben Grabes" ein recht nett umstricktes Beziehungsdrama mit unbekannten Mörder. Trotzdem bleibt der wahre Täter lange im Verborgenen, mögliche Kandidaten gibt es viele, denn recht symphatisch agiert hier niemand und jeder hat so ziemlich eine Leiche im Keller. Zwar wartet der Film mit bekannten Cast auf, optisch ist der Film solide, doch an der Erzählstruktur haperts mitunter an allen Ecken und Enden, sodass lediglich in den ersten 15 Minuten und den letzten 10 so richtig Fahrt aufkommt. Denn diverse Streitigkeiten und Verdächtigungen beziehungsweise logische Rückschlüsse auf den Täter sind so belanglos aufgehäuft, dass dem Zuschauer das sehen vergeht, denn wie so oft sind die unsymphatischen Darsteller der Todesstoss für jeden Film.
Fazit:
Recht belangloser wie auch schlecht inszenierter Giallo, der auf Untotenaction hoffen lässt, sich dann aber in Beziehungsdramen und schlechter Logik verfährt.
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