... ihres Bergdorfs hinab, um den Bus nach Rom noch zu bekommen. Ihre Eltern waren gestorben und ihre Brüder sind gezwungen, sich andernorts nach Arbeit umzusehen, weshalb sie von befreundeten Nonnen in einem wohlhabenden Haushalt in Rom als Hausmädchen untergebracht wurde. Celestina weint beim Abschied, da sie nicht aus ihrer Heimat weg will. Ihre Ängste scheinen sich in Rom zu bestätigen. Die Herrin des Hauses lässt kein gutes Haar an ihr, behandelt sie wie eine Sklavin und bezahlt sie schlecht.
Auch die Nachbarschaft belustigt sich über das einfache Landmädchen, aber andere junge Frauen, die ebenfalls als Hausmädchen arbeiten, kümmern sich um sie. Als Celestina endlich einmal frei bekommt, nehmen sie sie mit zu einer Tanzveranstaltung und verschönern sie zuvor noch ein wenig. Fernando (Gabriele Ferzetti) gefällt die hübsche junge Frau, aber Celestina lässt den als Frauenschwarm bekannten Klempner abblitzen. Noch mehrfach versucht er es bei ihr, aber da er sich nicht an die ihr beigebrachten Verhaltensweisen hält, lehnt sie ihn gegen ihre Gefühle ab bis er aufgibt. Wenig später wird sie von ihrer Hausherrin fristlos entlassen, weil sie versuchte, das ständig schreiende Baby mit Gas zu beruhigen, aber der Pfarrer kann sie schnell bei einem netten alten Ehepaar unterbringen, das sie wie eine Tochter behandelt. Leider verfügen sie nur über geringe finanzielle Mittel, weshalb sie versuchen, Celestina durch die Heirat mit einem gottesfürchtigen, fleißigen Sizilianer abzusichern…