Review

Killing Zoe ist vor allem in der zweiten Filmhälfte ein ebenso abgedrehter wie temporeicher Actionkracher. Skurile Charaktere, blutige Schusswechsel und eine simpel-reisserische Story machen den Film zu einem echten Erlebnis. Zwar ist die Banküberfallstory bei weitem nicht neu, aber sie wird durch die außergewöhnlichen Charaktere und deren Eigenheiten nie langweilig. Anders sieht es in Filmhälfte eins aus. Hier kann man wirklich einschlafen, es sei denn man hat ein Faible für Drogenräusche und sinnlose Dialoge.
Roger Avery liefert bei Killing Zoe eine ausgezeichnete Regieleistung ab. Trotz simpler Kulissen wird ducrh geschickte Kameraperspektiven immer wieder für Spannung und Atmosphäre gesorgt.
Leider ist die deutsche Synchro wiedermal ziemlich misslungen, weshalb ich das Original empfehle, in dem neben Englisch auch Französisch gesprochen wird. Der Film ist in der FSK18-Fassung zwar ungeschnitten, allerdings wurde der FIlm offensichtlich schon vor Kinostart massiv für ein R-Rating geschnitten.
Dennoch ist Killing Zoe meiner Meinung nach ein absoluter Geheimtip für Actionfans, für Tarantino-Fans gar ein Must-See !

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