Review

Ach Jess, warum nur? Weshalb tust du deinen doch zahlreichen Fans so etwas an? Im Jahr 2000 nochmals einen Film mit Marquis de Sade-Thematik drehen? Und diesen dann auf diese Art umzusetzen? O.k., ich bewundere, dass du dich überhaupt getraut hast, auch HELTER SKELTER zu veröffentlichen...

Ach Lina, du warst – wenn ich ehrlich sein darf – noch nie meine Traumfrau. Aber heutzutage, mit deinen kurzen Haaren und mit deutlich mehr Fleisch auf den Knochen... Gibt es für dich denn wirklich keine sinnvollere Arbeit, als deine gespreizten Beine in die (teilweise noch immer verwackelte) Kamera von Jess zu halten? O.k., eigentlich müsste ich ja auch deinen Mut bewundern...

Euch beiden gönne ich jeden kurzen (Gast-)Auftritt, beispielsweise in einem Bethmann-Film.
Aber hört doch bitte endlich auf, solche Filme zu drehen!

Ich habe keinerlei Hintergrundinformationen zu diesem Machwerk. Mich würde es jedoch echt interessieren, ob die Dreharbeiten in Malaga einen Tag – oder doch etwa eine Woche gedauert haben...

Fast der ganze Film spielt in einem einzigen Wohnraum. Nein, dies muss natürlich noch lange nicht bedeuten, dass der Film deshalb schlecht ist! Siehe zum Beispiel BOY MEETS GIRL (1994) oder der erste Teil von BAD BOY BUBBY.
Aber wenn man in diesem Zimmer hauptsächlich die nackte Lina Romay sieht...

HELTER SKELTER bietet keine richtige Story, keine Spannung, keine gelungene Atmosphäre, keinen Humor, keine Gore-Szene, kaum prickelnde Erotik.
Da werden wirre Texte (im Off) gelabert, die Stimmen teilweise mit Hall und/oder Echo versehen, nach einer unästhetischen Lesbenszene folgt eine uninteressante SM-Szene usw.

Nur ein Teil des Scores (Jazz-Musik, ruhige Schlagzeuggeräusche usw.) ist gar nicht so schlecht. Auch die Malereien, die Franco zeitweise zwischen einzelnen Szenen einblendet, sind dann doch noch recht stimmungsvoll. O.k., der Körper von Rachel Sheppard auch...

Nur dank diesen wenigen Punkten, gebe ich diesem Machwerk nicht das Punkteminimum.

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