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Margit, Pia und Maite wohnen gemeinsam in einer Dreier-WG und halten sich finanziell gerade so über Wasser, indem sie in einem Nachtlokal Live-Sex-Shows veranstalten oder für Kohle mit dem einen oder anderen Typen aus dem Publikum in die Kiste hüpfen. Dummerweise geraten die Mädels nacheinander an ein als Fotografen getarntes Menschenhändler-Pärchen und finden sich jeweils kurz darauf in einem Puff in Ankara wieder... Ein weiterer Schritt in meinem Vorhaben, wirklich JEDEN Jess Franco-Streifen mal gesehen zu haben, wenn ich die bisherige Frequenz beibehalte, bin ich damit in ungefähr 170 Jahren durch. "Mädchen im Nachtverkehr" ist unterhaltsamer 70er-Jahre-Bahnhofskino-Schmuddel, wie Franco ihn damals unter der Ägide von Produzent und Drehbuchautor Erwin C. Dietrich ja quasi im Akkord runtergekurbelt hat, inhaltlich ziemlich dünn und belämmert, aber das juckt bei der Sorte Film ja eh keinen. Besonders teuer war der hier mit seinen zweieinhalb Sets sicherlich auch nicht, aber was soll's, die haben nicht viel Geld für Kostüme ausgeben müssen. Wer innerhalb der steten Abfolge von Sex-Szenen hin und wieder mal 'nen entstellenden Jump-Cut auszumachen glaubt, der schiebt keinen schlechten Trip und leidet auch nicht an spontaner Hirnwasser-Absenkung, das liegt nur daran, dass die auf der DVD mit 18er-Freigabe vorliegende Fassung um etwa zwanzig Minuten an explizitem Geferkel erleichtert wurde... auch wenn das, was übrig geblieben ist, für meine Begriffe auch nicht unbedingt als "soft" durchgeht. Die ungekürzte Porno-Version befindet sich angeblich als Easter Egg (wenn auch nur in SD, aber immerhin) im Extra-Bereich der Blu-ray-Disc. Auf der DVD ist sie jedenfalls nicht, ich hab' wirklich überall gesucht... Gott, was hab' ich die gesucht, ey...

7/10

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