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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 10.06.2012 Schläger, der zu Hause misshandelt wird, setzt sich auf dem Internat gegen Unterdrücker durch. Angeblich auf einer autobiografischen Erzählung basierend, bleibt dennoch fraglich, ob sich die Geschichte so ereignet hat, wie sie hier dargestellt wird, denn die Charakterentwicklung der Hauptfigur erscheint nur bedingt rational. Dennoch ist "Evil" ein über weite Teile hervorragendes Drama über Gewalt und deren Reflektion, das im Gegensatz zu manch amerikanischem Rachedrama der letzten Jahre auf Lösungen setzt, die mal nicht ganz naheliegend sind, sondern ohne erhobenen Zeigefinger Alternativen zu roher Gewalt bieten. Das ist durchdacht, regt zum Nachdenken an und ist trotz fehlender Rachezüge gehaltvoller als der übliche Amoklauf. *weitere Informationen: siehe Profil
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Zuerst dachte ich, ein schwedischer Film, das würde wohl nix sein. Anfangs wurde ich sogar bestätigt, aber als der Hauptdarsteller ins Internat kam, nahm der Film fahrt auf. Der Film überzeugt meiner Meinung nach durch eine geradlinige Handlung und zwar unbekannten, aber guten Schauspielern. Mich haben auf der einen Seite das Verhalten der Oberschüler, jedoch aber auch die Liebesgeschichte und die Freundschaft zu seinem Zimmernachbarn durchaus berührt. Das Ende kann sich sehen lassen und der Film ist nur anfangs etwas langwierig, ansonsten von mir 9/10 Punkte.
10
Ein wahres Meisterwerk dessen krasse Schlägereien den "Fight Club" wie einen albernen Kindergarten aussehen lassen! Da der Film eine positive Botschaft vermittelt und seriös daherkommt, wurde er trotzdem mit einem FSK 12 Siegel "belohnt". Alles stimmt an "Evil", die Handlung, die Schauspieler, die Musik, die "Action-Szenen" usw. Ich kann diesen Film nur wärmstens empfehlen! Für mich 10/10 Punkte und diese Höchstnote vergebe ich ansonsten so gut wie nie! "Evil" wühlt emotional auf wie kaum ein anderer Film, man leidet richtig mit den Hauptdarstellern.
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Dieser Film ist wirklich eine starke und erschütterne Darstellung des Alltags an einigen Internaten unserer Welt. In Amerika gehört es ja an einigen Plätzen zum Tagesplan, dass Neulinge Aufgaben für die ''Großen'' erfüllen müssen, damit sie zum Beispiel einer Verbindung angehören können. Jedoch ist dies eine harte und krasse Darstellung in diesem Film, die seine Realtät trotzdem wirklich gut deutlich machen kann! Es gibt von mir: 95% !!!