8
Es ist nicht die allerbeste Splatterkomödie, die ich jemals gesehen habe, und sie braucht eine Weile zum Warmlaufen, doch insgesamt hat sie mich prima unterhalten können. Angesichts von ratternden Kettensägen, zahlreichen Kopfschüssen und durch die Gegend fliegenden Gliedmaßen ist man über die FSK-Freigabe ab 16 Jahren (uncut!) ein wenig verdutzt, denn vergleichbarer und dabei etwas weniger wilder Funsplatter aus den 80ern wie RETURN OF THE LIVING DEAD oder DIE NACHT DER CREEPS wurde hierzulande seinerzeit gehörig in die Mangel genommen. Aber mir soll's recht sein. Ich habe mich königlich darüber amüsiert, wie die Rednecks hier mal wieder auf die Schippe genommen werden. Seine volle Spaßwirkung entfaltet der Partyfilm darum natürlich im O-Ton, wo der Südstaatendialekt zu hören ist. Die frechen Gesangseinlagen der Countryband und der abgetrennte Kopf als Bauchrednerpuppe sind der Bringer.
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Wenn auf einem DVD Cover bereits angekündigt wird, wie witzig doch ein Film sei, so ist dies meist bereits ein Hinweis darauf, dass der Film eigentlich das genaue Gegenteil darstellt. Genau den gleichen Fall erlebt man mit dem Film "Dead and Breakfast". Jedoch bemerkt man gleich nach wenigen Minuten, dass man hier einen wahrhaftigen Trash Movie vor sich findet. Das Intro ist sogar noch richtig gut gelungen und wirkt sogar ein wenig vielversprechend, doch bald darauf zelebriert der Streifen eigene Lacher... nun ja, solche die es eigentlich sein sollten. Selbst später, wenn die lebenden Toten sich zu den anderen Gesellen, ist dies keinesfalls witzig. Der Film hat seine Intention ganz klar verfehlt und kann nicht einmal klar in eine Kategorie eingeteilt werden... hm, obwohl - vielleicht ins Genre "Trash" Ein Film, den man gleich nach dem Ende wieder vergisst...
4
Tut mir leid, aber ich kann nicht nachvollziehen warum dieser Film hier so gut bewertet wird. Die Darsteller werden im Gesicht weiß gepudert und bekommen dunkle Augenringe, und fertig ist der Zombie!??? Für einen Film aus dem Jahr 2004 erwarte ich schon etwas mehr. Der Vergleich mit Braindead ist absolut unpassend, denn Dead and Breakfast kann diesem Film nicht im geringsten das Wasser reichen. Den Rest gab mir der Film, als die Zombies anfingen synchron zur Musik zu tanzen!!! Aufgrund der teilweisen netten Splatter-Szenen erhält der Film von mir 4/10 Punkten.
9
Trotz des etwas gewöhungsbedürftigen Covers und der freigabe ab FSK 16 (wie hat Koch Media das nur geschafft ?) ein abolsuter Geheimtipp der in keinem gut sortierten Regal fehlen sollte. Trotz eines wahren Blutbades kommt der schwarze Humor bei weitem nicht zu kurz. Der richtige Mix aus Gore und Comedy lässt den Film zu einem echten Highlight werden. Am besten gefielen mir die Einlagen des Country-Sängers, der zwischen den einzelnen Szenenwechseln singt und die Stimmung mit seinen "fröhlichen" Liedern noch weiter anheizt. Fazit: Kaufen, anschauen, Spass haben
9
Aber holla ... die Waldfee!!! Ein 16er soll das sein??? Die Splattereffekte sind schwarzhumorig bis total derb. Es ist lange her, dass ich solche Gore-Einlagen in einem strong uncut 18er gesehen habe, und jetzt sehe ich sie in dieser 16er-Horror-Komödie! Erinnerungen an den frühen Peter Jackson werden hier wach (Stichwort BAD TASTE). Der Humor kommt sauber daher und wirkt niemals dämlich oder daneben. Fazit: Ein echter Fun-Splatter-Tipp!
9
Schaut man sich dieses Machwerk an, so wird man sich spontan an ähnliche Filme wie z.B. "Mucha Sangre" oder "Undead" erinnert fühlen. Die Story klingt zwar nicht besonders spannend, doch wie das ganze umgesetzt wurde, verdient schon fast einen Comedy-Preis. Da wäre z.B. der Country-Sänger, der ständig zwischen den einzelnen Szenenwechseln singt. Dazu kommt noch der derbe schwarze Humor und die Kreativität mancher Charaktere, wenn es darum geht, Waffen gegen die Zombies zu finden Der Gore-Faktor ist unglaublich hoch, einer der blutigsten FSK-16-Titel überhaupt! Unbedingt ansehen, wer nicht nur auf bitterernste Splattermovies steht. 9/10 Punkte.
6
Nun ja....vergleiche mit Braindead finde ich persönlich etwas übertrieben da er vom Humor,der Story und den Tricks nicht an diesen heranreicht. Aber ich habe mich dann doch 4-5mal gut amüsiert und ab und an war auch mal ein echter Brüller dabei aber als Partyfilm gibt es nun wirklich besseres....zb. Shaun of the Dead. Der Härtegrad kommt ungefähr an Undead heran also ganz ordentlich für einen 16er Film. Auch die Ideen mit der Band und den gut gemachten Comiceinblendungen sind hier echt erwähnenswert. David Carradine hat hier leider nur einen wirklich kurzen Auftritt als Motelbesitzer und Leiche dafür ist seine Tochter öfters im Bild....die beste Szene ist allerdings die mit dem Kirschkuchen und dem toten französichen Koch!!! 6 von 10 Punkten
7
Die erste halbe Stunde denkt man , man hätte es wieder mal mit einem typischen 08/15 Slasher Film nach dem "10 kleine Negerlein Prinzip" zu tun. Doch mit dem erscheinen der ersten Zombies kriegt der Film dann überraschenderweise doch noch die Kurve mit ordentlich brutalem und gut gemachtem Splatter (von fliegenden Köpfen bis Zerstückelungen ist alles dabei, frage mich wieso der Film nicht ab 18 ist?!) Unterhaltsamer und überraschend brutaler B-Movie Horror der guten Sorte mit dem man sicher seinen Spass kriegt, auch wegen der komödiantischen Züge. 7/10 Ohne den zähen Anfang wäre sogar mehr drin gewesen.
10
Ich fasse es ja wirklich nicht, da bin ich tatsächlich positiv überrascht worden. Eine verrückte Mischung aus Horror, Splatter, Satire und Komödie, wie sie härter und blutiger kaum sein könnte. 2/3 des Films sind teilweise echt zum Totlachen, zwar sehr von so ziemlich allen anderen Horror- und Voodoofilmen abgekupfert, aber das ist ja Absicht. Schauspieler machen allesamt gut mit, haben sichtlich Spaß an der Freud, nur Gina Philips war zu hysterisch und unglaubwürdig (bis auf das Ende, da war sie cool). 1/3 besteht aus teilweise härtesten, brutalsten und blutigsten Effekten wie man sie seit Braindead nicht mehr gesehen hat! (Braindead ist beschlagnahmt, D&B ist ab 16!!!, unbelievable). Ich wurde jedenfalls sehr gut unterhalten und kann ihn satirischen Splatterfreaks nur empfehlen, echter Geheimtipp. 10 von 10 Kettensägen^^.
8
Wow! Fast ist es, als wäre Peter Jackson in der amerikanischen Prärie wiedergeboren worden und würde dort seine Karriere noch einmal beginnen. Die Vergleiche mit "Braindead" drängen sich geradezu auf, auch wenn der Film seinen eigenen Stil entwickelt und andere Akzente setzt. Die Inszenierung ist nicht ganz so überbordend und auch die Ideen etwas weniger ausgeflippt, dafür begeistert die schöne Gestaltung mit Comic-Zwischentiteln und einer Country-Combo, die den griechischen Chor mimt. Der Blutzoll ist nicht ganz so hoch wie bei Jacksons Klassiker, trotzdem sind genug FX drin, und die haben sehr hohe Qualität. Regisseur Leutwyler ist ein eigenständiges Werk gelungen, das im Unterhaltungswert Filmen wie Braindead in nichts nachsteht. Für Fans des schwarzhumorigen Splatterkinos ein absolutes Muß! 8/10