Wenn man sowohl auf Splatter als auch auf nicht allzu anspruchsvolle humoreske Pointen Wert legt, dann ist Matthew Leutwylers
„Dead & Breakfast“
ein durchaus amüsantes Filmchen, was kurzweilig zu unterhalten weiß.
Wie gewohnt sind Plots in diesem Filmsektor nicht wirklich überraschend tiefsinnig- so ist dies auch bei „DandB“ der Fall:
Eine buntgemischte Gruppe von jungen Menschen ist auf dem Weg zu einer Hochzeit. Natürlich wird sich verfahren und so beginnt der ganze Schlamassel, denn die Unterkunft, die sie beziehen, wird von einem suspekten Mann im besten Alter, namens Peter Wise (David „Kung-Fu“ Carradine) zur Verfügung gestellt. Als der französische Koch das Zeitliche vorschnell segnet und der buddhistische Talisman von Mr. Wise, eine spartanische Holzschatulle, vom Trottel der infantilen Gruppe versehentlich geöffnet wird und er zum Zombie, mit Hang zu diabolischer Ironie mutiert, geht die Splattergaudi richtig los...
Nun ja, hier trifft sich die creme de la creme des Splatter und Gores in durchaus lustiger Facon!
Leutwyler schreckt nicht vor offensichtlichen Anleihen bei einschlägigen Filmen zurück. So ergibt sich für Veteranen in diesem Genre eine fröhliches drauflos raten, von welchen Filmen hier intendiert plagiiert wurde! Von „Night of the living Dead“ über „Braindead“ und „Evil Dead“ bis zu „TCM“ wird hier wohlwollend verarscht, was das Genre hergibt.
Das ist meines Erachtens weder von der Intention verwerflich, noch miserabel filmisch von Leutwyler umgesetzt worden.
Die FX, von denen „DandB“ lebt, sind souverän umgesetzt worden und die Atmosphäre ist durch einen fetten Score und düsteren Bilderchen, welche in schwarz/weiß und einem kräftigen blutrot gehalten wurden, perfekt gelungen.
Auch die Akteure machen ihre Sache gut, was für den Bereich ein durchaus seltenes Phänomen ist.
Fazit:
Kurzweiliger Spaß für Liebhaber des Genres! Alle anderen sollten ihr Finger von „DandB“ lassen!
8,5 Punkte
P.S.: Die FSK von 16 ist mal wieder der absolute Witz!