Ein Student namens Clark absolviert sein Praktikum in einer Nervenheilanstalt (Cunningham Hall) und wird mit mysteriösen Ereignissen und Morden konfrontiert. Willkommen im Madhouse, dem ungefähr 2459. Horrorfilm, der in der Psychiatrie spielt.
Am Anfang weiß man erstmal überhaupt nicht, was abgeht, da durch die schnellen Schnitte nur blutige Fratzen und auch sonst allerlei wahnsinniges gezeigt wird, ähnlich wie in "House on haunted hill". Danach wandelt der Film aber auf klassischen Horrorpfaden.
Der Student Clark (Joshua Leonard, bekannt aus Blair Witch Projekt) betritt die Anstalt, in der die Psychopathen noch frei rumlaufen dürfen, und macht seine erste Begegnung mit einer Patientin (Natasha Lyonne), die nur wirres Zeug vor sich herbrabbelt und leider sehr lächerlich rüberkommt, was etwas seltsam ist, da die Dame schon einige Filme (u.a. American Pie) hinter sich hat und ihre Sache gut gemacht hat. Er darf auch gleich in den Trakt zu den Massenmördern, welche klischeehafter gar nicht sein könnten. Wenn ihr schon immer einmal wissen wolltet, was Gene Simmons (Kiss) zur Zeit so treibt, dann werdet ihr euch wundern. Er sitzt in einer Zelle und leckt die Scheibe mit der Zunge ab. Wenn ihr also mal zu faul seit, eure Fenster zu putzen, ein Anruf in der Cunningham Hall genügt, und Mr. Simmons geht euch unter Aufsicht eines Pflegers zur Hand.
Dann gehen auch schon die Morde los, und da wird`s endlich interessant. Ob Unter-Strom-setzen mit Zungeabbeißen als Zugabe oder das Halbieren eines Kopfes mit Axt, hier wird schön draufgehalten und man wundert sich, warum dieser Film eigentlich ab 16 ist. Auch die Schlusswendung überrascht, obwohl diese auch nicht mehr wirklich neu ist. Auch Natasha Lyonne fängt sich im Lauf der Zeit wieder einigermaßen und Joshua Leonard macht seine Sache ordentlich. Somit hievt sich der Film auf 6 Punkte, was ich ihm in der ersten Dreiviertelstunde nie zugetraut hätte.