Und dabei begann „Shallow Ground“so vielversprechend,doch Autor und Regisseur Sheldon Wilson vergaß dabei,seinen wilden Konstrukten einen Sinn zu geben.
Shallow Valley ist ein schön ländlicher Ort mit viel Waldfläche,doch dann wird ein Damm gebaut und sogar die Polizei will den Ort verlassen.Vor etwa einem Jahr geschah hier eine bisher unaufgeklärte Mordreihe,dessen Aufklärung wieder Interesse gewinnt,als ein blutverschmierter Junge das Polizeirevier betritt.
Ja,dieser Blutjunge kann einen schon ganz schön ängstigen,zumal er von allen Beteiligten am besten schauspielern kann.Da wird solide Spannung aufgebaut,es fließt Blut,Spinnen krabbeln über den geläuterten Blutjungen(was im Nachhinein keinen Sinn ergibt)und ich dachte zwischenzeitlich an Aliens als Erklärung.
Diese Spannung kann tatsächlich ein paar Minuten gehalten werden.Doch dann folgen immer wieder die gleichen Szenen:Die üblichen Sheriffs,die einer Spur nachgehen,der immer wiederkehrende Blutjunge,der am Ende mehr nervt als gruselt und Personen,dessen Hintergrund gar nicht groß erklärt wird.
Der Film hat sicher Potential,doch aufgrund der löchrigen Story fällt das Ergebnis recht enttäuschend aus.Hintergrundinformationen über Vorangegangenes lässt man fast weg,Sub-Plots verlaufen im Sande und die Funktion des Übersinnlichen driftet zusehends ins Lächerliche ab.
Ach ja,die Auflösung:Hanebüchen und unlogisch und mit einigen Fehlern behaftet,denn kein Mensch würde aus diesem Motiv heraus so handeln …!
An alle Splatterfreunde:Es gibt nur eine Szene ganz am Ende!
Letztlich war ich doch herb enttäuscht,denn es wurde aus guten Ansätzen eine wirre Story gebastelt,die weder überzeugt,noch spannende Szenen bieten kann.
Einfach zu hanebüchen das Ganze!
3 von 10 Punkten