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Nach dem genialen "28 Days Later" von Danny Boyle aus dem Jahre 2003 kündigte sich 2004 mit "Shaun of the Dead" ein weiterer Independent-Zombiefilm aus Großbritannien an. Der Trailer versprach auf eine geniale Persiflage des Genres hoffen zu können und das Ergebnis kann fast alle geschürten Erwartungen erfüllen!

Anfangen tut alles an einem Abend in der Kneipe "Winchester", wo Shaun (Simon Pegg) und seine Freunde einen mehr oder weniger gewöhnlichen Abend verbringen und heiss diskutieren.
Shaun, ein typischer Durchschnittsloser und Angestellter eines TV-Geschäfts ist total in Liz vernarrt und lebt in einer ebenfalls durchschnittlichen WG zusammen mit seinem Kumpel Ed und dem Nörgler Pete. Doch die Probleme sollten erst noch anfangen, als über Nacht fast alle Einwohner zu Zombies werden....

Allein schon wie Hauptdarsteller Shaun am nächsten Morgen total schlaftrunken über die zombieverseuchten Strassen sein morgendliches Getränk im Shop im Viertel holt und dabei überhaupt nicht mitkriegt das heute alles anders ist als sonst, ist das anschauen schon wert.

Erst als ein Zombie direkt im Garten "verweilt" merken die beiden vertrottelten Protagonisten Shaun und der playstationsüchtige Ed das irgendwas ganz und gar nicht stimmt. Und als dann noch Pete zum Zombie mutiert ist, beschliessen die beiden Shaun´s Mutter und seine Angebetete zu retten, was dann aber schwieriger wird als erwartet, da auch die Zombies ihre "Bedürfnisse" befriedigt haben wollen...

Die Story ist ziemlich genial und voller schwarzen Humor, eine geniale "Neuverareitung" des Zombiethemas. Die Zombies sind hier auch wieder der "altmodische" langsame Typ und nicht wie in letzteren Filmen hyperaktive Kampffressmaschinen.

Simon Pegg spielt seine Rolle hier wirklich genial, man kauft ihm den "Trottel" voll ab. Auch der Rest der Darsteller kann ebenfalls überzeugen.

Ich möchte hier nicht zuviel verraten, denn der Film ist das Anschauen wirklich wert. Auch effektmäßig kommt man auf seine Kosten, es wird schon gut was gezeigt, wenn auch vergleichsweise nicht ganz so viel wie in Romero´s Kultstreifen, die ja als "Vorbild" dieser Persiflage dienten.

Man zeigt hier deutlich das die Zombies noch lang nicht out sind und es bleibt zu wünschen das auch weiterhin nur solche genialen Filme gedreht werden und nicht wie in den 80ern Ramschfilme unterster Güteklasse.
Ein Muss für jeden Zombiefan!

10 von 10 Punkten.

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