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Der Elektronikverkäufer und Langweiler Ed verschwendet sein Leben mit seinem versoffenen Kumpel Ed in seiner Lieblingskneipe, dem "Winchester". Seine Freundin verlässt ihn wegen mangelnder Initiative und seiner Unzuverlässigkeit und sein Stief-Vater drangsaliert ihn. Daraufhin fasst Shaun nach einer durchzechten Nacht den Entschluss, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch es gibt da ein Problem: alle Bewohner der Stadt haben sich in Untote verwandelt und fangen an Jagd auf die wenigen Überlebenden zu machen. Shaun aber sieht darin seine Chance, seinen Freunden zu beweisen, dass etwas drauf hat und verschanzt sich mit Ed, seiner Ex-Freundin, deren zwei Wohnungspartnern und seiner Mutter an dem einzigen sicheren Platz, der ihm einfällt: Dem "Winchester".

"Shaun Of The Dead" ist eine sehr unterhaltsame Parodie auf alle Zombiefilme. Der Film spielt nicht, wie die meisten Parodien, auf einzelne Szenen aus bekannten Filmen an, sondern ist in seiner gesamten Erscheinung einfach lustig und deshalb auch keine dieser albernenen Parodien a la "Scary Movie". Man kauft Simon Pegg (Shaun) seine Rolle sofort ab und auch die anderen Darsteller machen ihre Sache gut. Die Dialoge sind nur so gespickt mit Wortwitzen und Anspielungen, was den Film zu einer intelligenten Komödie macht, die auch als eigenständiger Film, ohne die dahinter stehenden Filme wie "28 Days Later" oder "Dawn Of The Dead", überzeugen kann. Man muss also die "Vorbilder" nicht gesehen haben, um seinen Spaß an diesem Film zu haben.

Schon allein für die Szene, in der Shaun und seine Freunde zu "Don't stop me now" (Queen) mit Billiardstöcken um einen Zombie rumtanzen und auf ihn einschlagen, lohnt es sich, den Film zu gucken. Der Film kommt außerdem trotz seiner Altersfreigabe FSK 16 sehr blutig daher, was den Splatterfreund erfreuen wird. Zwar ist das meiste sichtbar CGI-Blut, doch was erwartet man heutzutage noch anderes?

9/10 Punkte

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