Patricia Carroll, eine junge Amerikanerin, besucht in London die Familie ihres ehemaligen verstorbenen Verlobten. Angesichts der offen ausgetragenen Feindseligkeit ihr gegenüber fühlt sie sich nicht wohl in dem alten Haus. Als sie gehen möchte, wird sie von Mrs. Trefolie, der Mutter des Verstorbenen, kurzerhand im Keller eingesperrt, die die schrullige Alte ist eine religiöse Fanatikerin, die Pat mit ihrem Sohn im Jenseits vereinigen will…
Der hervorragend gespielte Psychothriller ist einer der vielen Filme, die auf der Erfolgswelle von „Psycho“ zu schwimmen versuchen, um so ihr Publikum zu finden. Dies ist weitestgehend auch gelungen, weil „Das düstere Haus“ einer der besseren Nachzieher in dem Subgenre ist. Der konsequent auf psychologische Spannung hin konstruierte Film versteht es, den Zuschauer bis zum Schluß bei der Stange zu halten. Die glaubhaften darstellerischen Leistungen werden durch eine geschickte Regie ergänzt. Ergebnis: Ein guter Treffer aus der Hammer-Fabrik. In einer Nebenrolle ist der junge Donald Sutherland zu sehen. Alternativtitel: „Nachts, wenn Mutter mordet“ und „Fanatic“. Des weiteren mit Tallulah Bankhead, Stephanie Powers, Peter Vaughan, Maurice Kaufman u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin