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"Das düstere Haus" - ein Thriller aus den Hammer Studios, den man vielleicht am ehesten mit "The Witches" vergleichen könnte.

Mrs. Trefoile, die den Tod Ihres Sohnes nicht überwinden konnte, lädt Pat, die Verlobte Ihres verstorbenes Sohnes, zu sich nach Hause auf dem Land ein, wo die alte Dame mit einem Behinderten Gärtner (Donald Sutherland) und zwei weiteren Haushelfern zusammenlebt. Schon bei der Ankuft Pat's im Haus der alten Dame scheint so einiges nicht geheuer. Die alte Dame verlangt von Pat, ein paar Tage zu bleiben, obwohl eigentlich nur 1 Tag vorgesehen war. Morgens werden immer mehrstündige Messen von der alten Dame in ihrem Haus abgehalten, ausserdem ist diese fanatisch Religiös und verlangt von Pat, sich zum Beispiel roter Kleidung oder Lippenstift zu entledigen, da diese Sachen Werkzeuge des Teufels wären. Die Situation spitzt sich immer mehr zu, so meint die alte Dame, zum Beispiel mit ihrem verstobenen Sohn zu kommunizieren. Schlußendlich sperrt sie Pat in einer Dachkammer ein, um sie "rein zu waschen". Pat kämpft um ihre Freiheit und gegen die fanatischen Rituale der alten Dame.

"Das düstere Haus" kann als einer der besten Filme von Hammer bezeichnet werden, geht es hier doch erfreulicherweise mal nicht um irgendwelche Monster oder andere surreale Dinge, sondern der Film bleibt ziemlich bodenständig. Tallulah Bankhead als alte religiöse Fanatikerin, die über den Tod Ihres Sohnes nicht hinwegkommt, legt zudem eine der besten Leistungen Ihrer Karriere ab. Auch Donald Sutherland in einer seiner früheren Rolle zu bewundern, macht Spaß. Der Film überzeugt mit einer durchgehenden Spannung, ist nur selten vorhersehbar und hat eine, typisch Hammer, sehr tolle Ausstattung.

Für Freunde von alten, gruseligen (Horror)-Thrillern nur zu empfehlen.

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