Die Reporterin Reiko recherchiert in Sachen eines Videobandes, das den jeweiligen Betrachter nach exakt einer Woche umbringt. Auch eine gute Bekannte von Reiko wird Opfer der vermeintlichen Gute-Nacht-Gruselgeschichte. Bald schon bekommt sie Gelegenheit, den seltsamen Film zu betrachten, und ihre Welt gerät aus den Fugen, sie erkennt, dass ihr nur noch wenige Tage bleiben, dem Fluch auf die Spur zu kommen und somit ihrem Schicksal zu entrinnen. Zu allem Übel sieht auch ihr kleiner Sohn die Videokassette an...
Äußerst spannende Geschichte, die Hideo Nakata uns erzählt. Galt der Film bisher schon lange als Geheimtipp, der in Japan bereits allerhand Sequels, Prequels, TV-Auswertungen und dergleichen erfahren hat, so dürften die Amis und Europäer spätestens nach der US-Auswertung auch auf den Geschmack gekommen sein. Teilweise erstaunlich gute Effekte zeichnen das superatmosphärische aber sicher nicht allzu hoch budgetierte Mysterie-Spektakel aus, und im Gegensatz zur neuesten US-Variante bieten die Schauspieler großes Können und verzichten auf das scheußliche Overacting der Remakes. Ausserdem wartet das Original mit der wesentlich besseren Erklärung für die Todesfälle auf(denn im Remake wird peinlich genau vermieden, dieses Thema anzustreifen).
Eine neue deutsche DVD-Auswertung kommt zu einem perfekten Zeitpunkt von Anolis und bietet den Film mit Originaltonspur und guten Untertiteln.
Fazit: an Ring kommt keiner vorbei, der was von Horror zu verstehen glaubt, Angstschweiß inklusive.
Härtegrad: 3 von 10; Gesamteindruck: 8 von 10