Der Dritte Weltkrieg ist vorüber, Europa ein kleines Häuflein Asche und die restlichen Staaten durch exzessiven Gebrauch von ABC-Waffen tödlich verstrahlt. Dr. Azuma arbeitet daran, sämtliche Körperteile des Menschen nachbilden zu können um das Aussterben der irdischen Zivilisation abzuwenden.
Doch durch einen metalligen Blitzschlag in seine Fabrik, steigt aus dem Becken eine Mutanten-Armee: Die Neo-Sapiens.
Durch die äußerst unfreundliche Begrüßung gefrustet, beschliessen sie, der menschlichen Rasse den Garaus zu machen.
Doch der, aus gegebenen Umständen, vom Tod zurückgeholte Sohn des Doktors, weiss dies in Form des Superhero "Casshern" die drohende Gefahr einzuschränken.
Beim Verfassen der Story habe ich mir wirklich Mühe gegeben so ausführlich wie möglich zu sein. Doch mehr, als im obigen Abschnitt geschrieben steht, bietet dieser knapp 2 1/2-stündige Sci-Fi-Schinken nicht... Eigentlich schade! Die Bildergewalt der überwiegend computeranimierten Schauplätze haut einen gnadenlos um und begleiten einen den ganzen Film über. Die kaum vorhandenen Action-Szenen finden dann nach einer etwa 1-stündigen Durststrecke in den Film und werden zum Ende hin präsenter. Machen aber, meiner Meinung nach, einiges an der schleppend aufgebauten Atmosphäre kaputt... Auch die immer wiederkehrenden s/w-Rückblenden wirkten auf mich etwas penetrant und irgendwann nervig.
Am Schluss zieht Kiriya dann etwas ab, was ich auf den Tod nicht ausstehen kann: Er drückt dem Zuschauer die Message mit erhobenem Zeigefinger rein, durch ein ca. 5-minütiges abschliessendes Resümee. Tschuldigung... Aber lieber den Film etwas kürzer machen und an der Message dran bleiben, bevor ich mit dem Vorschlaghammer drauf hingewiesen werde...
Klingt alles in Allem sehr negativ, aber dennoch hat mich der Film, bis auf zweimal auf die Uhr guggen, nicht gelangweilt. Spaß gemacht aber auch nicht unbedingt...
Gesehen sollte man ihn mal haben, da es sowas kein zweites mal gibt. Doch bis zum nächsten mal wird einige Zeit vergehen ;)