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Der Film basiert grob auf dem Schicksal des Ehepaars Tom und Eileen Lonergan. Die beiden Amerikaner gingen am 25. Januar 1998 bei einem Tauchgang am Great Barrier Reef von ihrem Tauchboot vergessen und wurden nie mehr gefunden. Der Vorfall, ihr Schicksal und die kursierenden Verschwörungstheorien sind faszinierend und schockierend und ein solches Ereignis dürfte der absolute Horror für jeden Taucher sein.

Im Film gibt es eine kurze Einführung über Daniel und Susan, es wird gezeigt wie und weshalb sie vergessen wurden (zwei andere Teilnehmer wurden doppelt gezählt) und danach sieht man die beiden einfach im Wasser treiben. Die Stimmung wechselt dabei von Schmunzeln über das Missgeschick, zu Hoffen und Bangen über Streiten und Schuldzuweisen, hin zu Panik und Aussichtslosigkeit. Das Ende lässt dem Zuschauer einen gewissen Interpretationsspielraum, deutet aber an, dass wohl beide von Haien gefressen wurden.

Die Filmqualität ist sehr dürftig und die Machart erinnert oftmals an die Found Footage Filme. (Auch wenn Open Water nicht als solcher realisiert wurde). Sympathien für Susan und Daniel sind eher gering, die Darstellung der beiden im Wasser langweilt, Spannung kommt keine auf und auch ihre Gespräche sind nicht unterhaltend. Aus meiner Sicht ist einzig die bedrückende Grundstimmung und die wechselnde Gefühlslage akzeptabel umgesetzt.

Note: 3 / 10

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