Review

Mit seinem ersten Einsatz auf der großen Kinoleinwand legt der rote Höllenjunge Hellboy einen gelungenen aber nicht überragenden Einstand hin.


Dabei beginnt der Film im Jahre 1944, in welchem die Nazis alles versuchen um noch den Krieg zu gewinnen.
Deshalb öffnen sie unter Anleitung von Grigori Rasputin ein Dimensionsportal.
Zwar gelingt es einer Spezialeinheit unter Führung von Trevor Bruttenholm das Portal zu zerstören, doch dabei gelingt eine rote Kreatur in unsere Welt.
Diese wird schließlich auf den Namen Hellboy getauft.
60 Jahre später ist Hellboy unter der väterlichen Anleitung von Bruttenholm zum Beschützer der Menschheit heran gewachsen.
Als Rasputin von seine Gehilfen wieder zum Leben erweckt wird liegt es an Hellboy sowie seinem Freund Abe Sapien und seiner großen Liebe Liz Sherman diesen zu stoppen....

Wie genau sich Regisseur Guillermo del Toro an die Comic Vorlage bei dem Film gehalten kann ich aufgrund fehlender Vertrautheit mit dieser nicht beurteilen.
Dennoch merkt man auch als nicht Comic Fan den Film seine Liebe des Regisseures für die Vorlage deutlich an.
So hat man eine starke und teilweise perfekte Besetzung gefunden. Vor allem Ron Perlman ist als roter Höllenjunge eine Wucht.
Für Selma Blair und Doug Jones gilt das gleiche auch wenn letzterer durch sein Kostüm bzw Make up praktisch nicht zu erkennen ist.

Rupert Evans Figur dagegen ist praktischen überflüssig und dient ohnehin nur dazu den Zuschauer in die Welt von Mike Mignola Comics einzuführen.

In Sachen Action bzw Spezialeffekte bewegt sich der Film ebenfalls auf guten Niveau.
Es kracht teilweise ordentlich bei überzeugenden Spezialeffekten und einen coolen Spruch hat Hellboy dabei ebenfalls gerne auf den Lippen.

Somit kämpft Hellboy mit seiner Lauflänge, dann ein klein bisschen weniger wäre in diesem Fall wohl mehr gewesen.
Dies führt dazu das sich der Einstand seinem Nachfolger Die goldenen Armee geschlagen muss und nur mit 7 Punkten über die Ziellinie einläuft.
Dennoch aber sehr gute 7 Punkte.

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