Spielzeugaffe mit blödem Dauergrissen und rotem Käppi terrorisiert arglose amerikanische Durchschnittsfamilie. Natürlich mit übersinnlichen Kräften, wodurch gleich auch der nächste Poltergeist-Verschnitt freigesetzt wäre...
Angeblich lose auf der Stephen King-Kurzgeschichte "The Monkey" basierend, bietet diese unbekannte Schnarchtablette Horror in seiner langweiligsten Form - nämlich solchen, in dem rein gar nichts passiert. Ein Boden, der Erdbeben-artig aufreißt und ein kleiner Junge, der mit seinem Happywheel vor Auto fährt sind hier schon die "Highlights" in diesem 90-minütigen Leerlauf.
Was am Anfang noch einigermaßen vielsprechend mit Geisterbeschwörung und cartoonhaften Zeichentrick-Effekten beginnt, versandet binnen weniger Minuten in einer trögen Familiengeschichte, bei der mal wieder der typisch amerikanische Vorort ein Hort des Grauens ist, wohingegen Papi den Affen im bahnbrechenden Showdown draußen in der Prärie vergräbt.
Angeblich wurde der Streifen in seiner geschnittenen Version in einer Horror-Anthologie für Kinder ("Merlin´s Shop of Mystical Wonders") verarbeitet, wobei in der ursprünglichen Fassung schon nichts Gruseliges passiert. So ist "The DeVil´s Gift" völlig spannungarm, blutleer und frei von jeglichen Überraschungen. Oder anders ausgedrückt: Das Weichei unter den Geisterfilmen, bei dem nicht mal das in die Becken hauende Äffchen besonders dämonisch wirkt. Völlig Banane, der Film. Jede Scheckenspur ist gruseliger.