Review

Crackdown Mission

Also das ist wirklich einer der schlechtesten ,,Actionfilme", den ich je gesehen habe! Actionfilm steht hier in Anführungszeichen, da er sich nicht als solcher identifizieren lässt. Die Story ist eigentlich, dass eine Sekte Leute hypnotisiert, um sie zu Killern zu machen. Eines Tages geraten sie an eine Frau, die stumm ist, und sich so perfekt als Hypnosekillerin eignet. Dabei werden immer planlos irgendwelche Leute umgebracht. Fast der ganze Film besteht darin, dass man sieht, wie die Killerin in dunklen Gassen uns Straßen herumläuft und dann mal wieder jemanden erschießt. Dann ist sie mal wieder daheim und es wird mit der Kamera ewig draufgeahlten wie sie dumm in der Gegend herumschaut. Aber das beste ist, dass man den eigentlichen Hauptdarsteller, nämlich den Polizisten Neal Brown, fast nie zu Gesicht bekommt. So etwas wie Ermittlungen gibt es hier gar nicht. Das ist alles so was von planlos, untalentiert, langweilig und stümperhaft umgesetzt, dass ein Film allerunterster Schublade entsteht. Alle normalen schlechten Actionfilme haben allesamt einen gewissen Charme, da sie noch eine Rahmenhandlung bieten und blutige Schießereien und was alles dazugehört. In ,,Crackdown Mission" vermisst man so etwas völlig. Klar, dass nur Best Entertainment so einen Film veröffentlicht, und das in einer Bildqualität, die zum Heulen ist. Das Bild der DVD hat schlechtes VHS-Niveau. Zudem existiert auch noch eine ,,Neue Version" ab 16, die um 13 Minuten gekürzt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, was man da alles rausgeschnitten hat. Da kann höchstens zwei Minuten entfernen.
Der Showdown ist sowas von lächerlich. Auf einer Party dringt der Killerinstinkt unserer Killerin wieder durch und sie schießt planlos in der Halle herum. Dann kommen Polizisten und man sieht nur noch das erschrockene Gesicht der Killerin. Dann sieht und hört man nichts mehr von ihr. Aber es geht noch weiter. Neal Brown fährt durch den Wald und wird von zwei Sektenmitgliedern aufgespürt. Die wollen ihn umbringen. Den einen erschießt er gleich, und mit den anderem liefert er sich den ,,sensationellen" Endkampf. Das ist eigentlich nur peinliches Rumgehampel und in weniger als einer Minute ist der Kampf vorbei. Der Bösewicht stürzt auf einen Busch (damit es ja nicht wehtut) und kullert dann noch drei Meter einen nicht (!) steilen Abhang runter. Aber das zählt als tot und besiegt. Oh Mann, wie peinlich.
Das beste ist aber immer noch, wie die Killerin mal wieder durch die Straßen läuft und einen erschießen will. Dann klemmt die Pistole und ihr Gegner nimmt ihr die Knarre ab. Dann fuchtelt er damit vor ihrem Gesicht rum und hält sie die Pistole aus Spaß selbst an den Kopf und drückt ab. Diesmal fliegt natürlich eine Kugel raus und er ist tot! So ein Idiot.

Fazit: Sowas von schlecht und dilletantisch umgesetzt, dass man entweder lacht oder heult. Mit Action oder ähnlichem hat dieses Werk gar nichts gemeinsam!

1/10

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