Review

Eine richtig schön harmlose Liebeskomödie der aufgesetzten Art und ein ansehnliches Starvehikel für Friends-Cutie Jennifer Aniston. Von dieser Art gibt es im Jahr ein gutes Dutzend zu bewundern und auch dieses hätte keinerlei weitere Beachtung erhalten, wenn nicht Mrs.Brad Pitt die Hauptrolle geschnappt hätte und dies zu einem amerikaweiten Kinostart geführt hätte.

Dabei kann man eigentlich niemandem zürnen, denn Aniston gibt ihr Bestes, ohne daß der Film ins Alberne oder Slapstickhafte abgleitet. Sorgfältig geht er auf das "Dreiecksverhältnis" Aniston-Mohr-Bacon ein und vermeidet es angenehmerweise noch dazu, irgendwen als Klischee-Bösewicht darzusteller, der hier andere ausnützt.

Damit kann man sich den Streifen reinpfeifen, ohne daß es schwer im Magen liegt, allerdings fehlt auch ein wenig der Biss, die Spritzigkeit und vorhersagbar ist das alles natürlich auch noch. Aber die grundsätzliche Sympathie aller Beteiligten bewahrt den Film vor der Langeweile und macht ihn "verbraucherfreundlich", etwas, was Anistons Vorläufer "She's the One" nicht schaffte.

Einige nette One-Liner und ein paar knuddelige Überraschungen, für die hauptsächlich Mohr zuständig ist, retten das alles dann über die Zeit.
Wieder also ein Film, an den man sich später kaum erinnern kann, der aber an einem ruhigen Abend ein nettes Erlebnis beschert. Und wenn dann einer kommt und an ihn erinnert, stellt sich ein Lächeln und man sagt: "Ja, der war nett." Und das nicht mal im negativen Sinne. (6/10)

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