Maskierter Psycho schwingt die Kettensäge und metzelt biersaufende Prolljugendliche in deren Wohnung nieder. Nach knapp sieben Minuten ist der Spuk schon wieder vorbei...
Okay, auch hier hatten wohl einpaar Splatter-Kiddies ihren unverfänglichen Wochenend-Spaß, um einpaar Bierchen zu zischen, Effekte zu tricksen und die eigenen Lieblingshorror-Filme nachzuahmen. In diesem Fall sind das eindeutig das obligatorische "Texas Chainsaw Massacre" und "The Burning/Brennende Rache".
Der marktschreierische Titel brüllt natürlich mal wieder das eigentliche Resultat nieder, zumal CSF wenig originell ist. Die Splatterei steht eindeutig über dem Inhalt wenngleich kein einziges Pfund Budget zur Verfügung stand. Schade, dass man den zu anfangs noch angedeuteten nihilistischen Stil nicht beibehalten hat, der schon zu Ende der Achtziger gewisse No Future-Trends aufzeigte. Gar nicht mal uncool die permanent dröhnende Trash Metal-Mucke, welche an die früheren Slayer oder Kreator erinnert.
Ansonsten: Anschauen, abnicken, zum nächsten Teil übergehen. Die kurze Laufzeit tut niemandem weh. Und die Macher hatten offensichtlich ihren Spaß. Deshalb: 4 von 10 Punkten.