Gibt es Vampire oder nicht? Ganz klar! Es gibt sie - und sie wohnen gleich nebenan! Zumindest in "Fright Night".
Hier muss sich der junge Charley mit seinem Nachbarn Dandridge herumschlagen, der sein dunkles Geheimnis unbedingt für sich behalten will ...
Regisseur Tom Holland kann man durchaus als Könner im Horror-Genre bezeichnen. Mit Filmen wie "Chucky" hat er schon den ein oder anderen Klassiker gezaubert. Auch hier gelingt es Holland, Spannung en masse aufzubauen.
Wie es bei einem Top-Grusler sein sollte, bietet "Fright Night" ein virtuoses, fast 20-minütiges Finale, dass sich locker einen Top-10-Platz in der Horrorfilm-Geschichte verdient hat!
Natürlich lebt der Streifen hauptsächlich von den 1-A-Tricks von Richard Edlund (die vorrangig dann auch im oben erwähten Finale zu finden sind) und den bravourösen Darstellern. Allen voran Roddy McDowall, der als Dr. Cornelius in "Planet der Affen" bekannt wurde. Der 1998 verstorbene Brite liefert eine der besten Leistungen seiner fast lebenslangen Karriere ab!
Chris Sarandon, der auch in Hollands "Chucky" eine Hauptrolle spielte, geht voll und ganz als moderne Graf-Dracula-Variante durch.
Bei Amanda Bearse muss ich leider immer nur an Marcy aus "Al Bundy" denken. Als Schulmädchen war sie damals wohl auch schon etwas zu alt (einziger Punktabzug!). Immerhin startete zwei Jahre später dann auch die "Schrecklich nette Familie".
Fazit: Trotz des Alters immer noch einer meiner Lieblings-Horrorfilme! Für die DVD (die ich seit kurzem Gott sei Dank besitze), wäre ich sprichwörtlich über Leichen gegangen! 9/10 Punkten.