Review

Wer Peter Weller mal nicht in einer Rüstung als „Robocop“ verkleidet sehen will, der sollte sich mal „Blue Jean Cop“ ansehen, wo er in die Rolle des engagierten Anwalts Roland Dalton schlüpft. Er übernimmt die Verteidigung eines schwarzen Crackdealers, der einen Polizisten ermordet haben soll. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Reihe korrupter Cops, die Dalton aus dem Weg räumen wollen. Nur der Undercover-Agent Richie Marks steht ihm hilfreich zur Seite.
Wer bei dem Namen „Glickenhaus“ automatisch satte Actionszenen erwartet, der wird enttäuscht sein. Davon hat der Film nämlich relativ wenige zu bieten. Einige Verfolgungsjagden sowie ein paar Explosionen, dass war’s dann aber auch schon. In erster Linie handelt es sich hierbei um einen Thriller, der das Thema Korruption in den Reihen der Polizei aufgreift, was aber leider nicht immer spannend umgesetzt wurde. Ich hätte mir auch gewünscht, dass noch etwas mehr auf die bestechlichen Cops und die Drogendealer eingegangen wird, stattdessen erfährt der Zuschauer einige (unwichtige) Details über Daltons Privatleben.
In der Hauptrolle sehen wir Peter Weller als enthusiastischen Anwalt, der glaubhaft und überzeugend spielt. Sein Freund und Undercover-Agent Marks wird verkörpert von Sam Elliott („Road House“), der mal wieder den einsamen Wolf mimt.

Fazit:
Kein Meisterwerk, für Fans der 80er aber auf jeden Fall einen Blick wert.

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