"Shadow of Fear" ist ein leider viel zu solider Thriller, als dass er einen irgendwie vom Hocker reissen könnte. Die Story lässt sich so gut wie zu jedem Zeitpunkt voraussehen und ist auch nicht sonderlich tiefgründig. Langeweile vermag dabei keine aufzukommen, dies vielleicht aber auch aufgrund der stetigen Hoffnung bald einen Höhepunkt des Filmes zu erleben - auf diesen wartet der Betrachter jedoch vergebens.
Ebenso auf diesem Level reihen sich die Schauspieler, u.a. James Spader ("Alien Jäger", "Stargate"), Matthew Davis ("Düstere Legenden 2", "Pearl Harbor) und Robin Tunney ("Vertical Limit", "End of Days"), ein, nicht wirklich herausragend, aber auch nicht schlecht. Sie passen sich scheinbar gekonnt des mittelmässigen Unterhaltungswertes von "Shadow of Fear" an. Ledigliche Peter Coyote kann in einer leider etwas klein geratenen Rolle überzeugen und bringt etwas frischen Wind in die ganze Angelegenheit.
Wer also auf einen wirklich grundsoliden Thriller steht und sich nicht großartig mit einer intensiven Handlung beschäftigen, sondern nur seine Zeit vertreiben möchte, ist mit "Shadow of Fear" gut beraten. Es gibt sicherlich schlechtere Alternativen sich seine Freizeit zu vertreiben als mit diesem Film, aber leider auch wesentlich spannendere und unterhaltsamere als "Shadow of Fear". Zu wenig Handlung, keine Höhen und Tiefen. Für mich nicht das Wahre, aber wem´s gefällt...