Bei Kingdom Hospital dreht sich einem der Magen um - besonders im Vergleich zu von Triers "Riget". Es ist aber ein Paradebeispiel, was mit einer Sache geschieht, wenn ihr ein amerikanischer (Remake-)Stempel aufgedrückt worden ist.
Kingdom Hospital ist genau so plakativ und spannungsarm wie Kings Romane, die auch nach Schema F gestrickt worden sind. Alle Figuren wirken nur wie platte Abziehbilder der Originale. Jegliche subtilen Nuancen des Originals wurden plattgewalzt und ganz gleich wie sehr King im Making of und Audiokommentar betont, was für ein Fan er doch von der Originalserie sei, zeugt das Resultat von einer unglaublichen Ignoranz und einem nicht zu beschreibenden Unverständnis. Aber genau in diesen Stellen verrät er sich selbst, denn die Fakten, die er den Uuschauern zu "Riget" präsentiert, sind fast durch die Bank weg falsch ...
Mag sein, dass man einen besseren Eindruck von Kingdom Hospital hat, wenn man das Original nicht kennt, doch wenn man es kennt, sind die Schmerzen fast nicht zu beschreiben ... (sprechende Tiere?!)
Besonders schade, da gerade 2 Figuren auch in der amerikanischen Fassung potential zu haben scheinen - Hook und Stegman ...