Review

Alt, aber immer noch gut...14.04.2015

Die Welt ist verwüstet, Benzin knapp...der Expolizist Max streift allein durchs australische Outback. Um an Benzin heranzukommen, hilft er einer von fiesen Wichten eingeschlossenen Truppe bei der Suche nach einem Tanklaster und fährt diesen abschließend durch die Wüste, immer gejagt von den Fieslingen.

Mehr ist nicht, aber mehr braucht es auch nicht. Australien als Schauplatz für Endzeitfilme bietet sich ja aufgrund der leeren Landschaften samt staubigen Wüstenpisten ja auch bestens an. Man sollte nun mit dem Streifen insgesamt nicht zu hart ins Gericht gehen, denn er ist in der Tat schon recht alt, aber dennoch gut, weil durchgängig mit hohem Tempo versehen, noch ganz anders als der weitaus kleiner budgetierte Mad Max. Sicher ist die Story recht einfach, und auch die Vorgehensweise der Bösewichte nicht wirklich einleuchtend, aber das darf dem Betrachter reichlich egal sein, denn hier geht es vor allem um eines: Autoaction.

Die Szenen zwischen den einzelnen Verfolgungsjagden sind comme ci, comme ca, aber zum Glück nie von allzu langer Dauer. Man muß halt ab und an einfach durch, doch dann wird man mit wirklich großartig choreographierten Autostunst mehr als entschädigt. Gibson hat hier nur sehr wenig zu sagen, er schweigt meist und handelt - aber das ist angesichts des Szenarios auch völlig ausreichend. Alle anderen Darsteller sind gleich wieder vergessen, doch man kann den Film bedenkenlos ein zweites Mal gucken - die finale Verfolgungsjagd ist wirklich feinstes Actionwerk und stand, wie einige andere Details des Films, sicher Pate für Neil Marshalls Doomsday, daher insgesamt 8/10.

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